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Südafrikanische Zitrusfrucht Saison beginnt mit Satsumas

In Südafrika wird gerade die frühe Miho Wase Satsuma geerntet. Die Saison begann ein bis zwei Wochen später als sonst. Abgesehen davon verlief der Start der Zitrusfrucht Saison reibungslos..

Im Norden des Landes gab es nach dem schweren Regen letzte Woche einige Bedenken bezüglich der Qualität der Früchte. Allerdings scheint das Wetter keinen Einfluss auf die Qualität der Ernte gehabt zu haben. Nur der Zuckergehalt ist ein wenig gesunken. In der Senwes Region berichten die Bauern von einem besseren Ertrag als im vergangenen Jahr, weil es weniger Schäden gab.



In der Nelspruit Region richtete ein Hagelsturm Ende Dezember einen großen Schaden an. Dieser traf aber vor allem Nadorcotts und andere Mandarinen Sorten (einige Produzenten erwarten einen 80%tigen Verlust auf manchen Nelspruit Plantagen). Es gibt auch Berichte von Hagelschäden in Burgersfort, wo die Saison ziemlich langsam begonnen hat. Einige Bauern sind mit der Ernte jedoch schon halb fertig.

In Gamtoos Valles (Patensie) wurden vor drei Wochen die ersten Satsumas geerntet. Die Ernte sieht gut aus. Dies erleichtert die besorgten Bauern sehr, da die Region sich an ziemlich strikte Wasserrestriktionen halten muss.

"Die Fruchtgröße ist ähnlich wie im vergangenen Jahr und wir von Patensie Citrus gehen davon aus, dass wir genug Wasser haben, um die Saison erfolgreich zu beenden", sagt Madeleine Ludwig, Technische Managerin bei Patensie Citrus. "Allerdings hat die Dürre Folgen für jeden hier im Gamtoos Valles und wir nutzen das Wasser so sparsam wie nur möglich. Die Bauern in dieser Region haben verschiedene Strategien gefunden, um mit der Dürre umzugehen. Beispielsweise legen sie Mulch unter den Bäumen aus, nutzen Bohrlöcher und setzen Prioritäten bei Qualitäts-Plantagen."

Es gibt einige Produzenten in der Region, die ihre Bewässerung um bis zu 50% zurückschrauben mussten und die diese Saison keine Produkte wie Kohl oder Kürbisse anpflanzen konnten. Die Sprühbewässerung wird weitverbreitet in der Region eingesetzt und blocken sogar die Bewässerung von jungen Bäumen auf den Plantagen ab, bei denen die Wurzelentwicklung noch begrenzt ist. So können die Bauern zwei Drittel der Bewässerung einsparen.

Sie fügt hinzu, dass sie seit langer Zeit kein Zitrus Black Spot in Gamtoos Valley festgestellt hat. Das ist liegt daran, dass das Unternehmen seit vier Jahren die sterile Insekten Technik Xsit nutzt und außerdem den FMS FCM Überwachungsservice. Seitdem haben sie auch keine Probleme mehr mit Obstmaden gehabt.

Bei Patensie wird die Owari Satsuma Saison in etwa zwei Wochen beginnen. Darauf folgt dann wiederum zwei Wochen später die späte Kuno Sorte.

Am Westkap werden die ersten Satsumas in der Swellendamm Region geerntet und hier und da auch schon in Citrusdal. Dort berichtet Piet Smit, Marketingleiter von Favourite Fresh Export, von einer guten Färbung und einem hohen Zuckerlevel, da es viele gute Sonnentage gab.

Bis Ende der 12. Woche wurden 57.000 15kg Kisten Satsumas aus Südafrika exportiert. Das ist allerdings nur ein kleiner Teil der voraussichtlich 1.862.735 Kisten, die diese Saison bringen wird (7% mehr als im Vorjahr). Die Exporte gehen hauptsächlich in die UK und nach Russland. Noch geht nicht sehr viel in die EU, die Zahlen könnten in einer Woche jedoch schon wieder anders aussehen.

Einige südafrikanische Bauern haben Satsumas aus ihrem Portfolio gestrichen. Das liegt zum Teil daran, dass die Vermarktungsmöglichkeiten für das Obst eher begrenzt sind. Die Satsumas aus der südlichen Hemisphäre haben viel Konkurrenz durch späte Mandarinen in der nördlichen Hemisphäre. Außerdem haben Satsumas eine Tendenz, bei Regen aufzuplatzen und zwar kurz vor der Ernte. Dies macht das Obst unverkäuflich.

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