Ihr zufolge wurde das Pflanzenmaterial von allen deutschen Bauern abgewiesen. Das Unternehmen "Berry Fields" fordert die Regierungsbehörden dazu auf, das Problem zu lösen und die großen Verluste zu kompensieren.
"Wir können jetzt nicht expandieren. Die Anbaufläche für wilde Erdbeeren liegt zurzeit bei 45 Hektar. Wenn wir diese 1,2 Millionen Setzlinge gepflanzt hätten, wären es inzwischen 72 Hektar. Wir wollen das Pflanzenmaterial von einem verlässlichen Anbieter importieren", sagte sie.
Zu der Frage, ob man das Pflanzenmaterial nicht auch von russischen Produzenten kaufen könnte, sagte die Agrarwissenschaftlerin, dass es profitabler sei, die Setzlinge zu importieren. Der Hauptgrund dafür seien die geringeren Technologiekosten beim Produktionsprozess.
"Wir konzentrieren uns auf Europa, wo die Kosten für die Produktion des Pflanzenmaterials geringer sind, weil das Produktionsschema und das Equipment sehr gut etableirt ist. In Russland kommen Kosten für Technologie, Bewässerung und so weiter hinzu", fügte Irina Dotsenko hinzu.