''Kartoffelexport abhängig von der Nischen-Nachfrage''

Die Nachfrage auf dem Kartoffelmarkt ist immer noch ruhig. "Wir sind momentan abhängig von der Nischennachfrag nach spezifischen Sorten und Eigenschaften, zum Beispiel eine gute Pommes frites-Kartoffel in der richtigen Verpackung. Aber der Markt ist nicht lebhaft", erzählt Jurgen Duthoo von Bart's Potato Company. "Wir haben mit einem großen Kartoffelangebot aus verschiedenen Herkunftsländern zu tun. Sowohl in Deutschland, Frankreich, Belgien als auch in den Niederlanden sind die Vorräte groß. Bei der geringen Einfuhr haben die Käufer viele Möglichkeiten, also kauft man zu scharf kalkulierten Preisen ein."

Jurgen Duthoo und Bart Lamaire von Bart's Potato Company

"Im Vergleich zu der Lage vor einigen Monaten hat die Nachfrage etwas zugenommen. Es gibt aber kein starkes Wachstum oder Preisbelebung. Der Absatz wird bestimmt etwas wachsen, aber ob es zu einer Preiserhöhung führen wird, bezweifle ich. Die Qualität der Kartoffeln in der Lagerung ist im allgemeinen gut, denn die schlechten Partien sind inzwischen vom Markt", fährt Jurgen fort. "Insgesamt haben wir mit einem außergewöhnlichen Kartoffeljahr zu tun. Man sieht zum Beispiel, dass Ägypten schon eine neue Ernte anbietet und auch diese Preise sind mäßig.

Der Export von Tiefkühl Pommes verläuft dagegen ziemlich stabil. "Natürlich gibt es Fragen dazu, denn weltweit weiß man von den billigen europäischen Kartoffeln. Aber das kann man nicht vergleichen. Die Verträge mit den Erzeugern für Pommes frites werden im Januar und Februar schon abgeschlossen, deshalb sind die Preise nicht mit den Preisen des Frischmarktes vergleichbar", beschließt Jurgen.

Für weitere Informationen:

Jurgen Duthoo
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8640, Vleteren, Belgien
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