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Jan van Bergeijk, Frutas Remolino (Spanien):
"Das Finden von guten Arbeitskräften wird immer schwieriger"
Der Anbau spanischer Himbeeren entspricht im Umfang einer kleineren Expansion. "Die Produktion und die Nachfrage sind zur Zeit recht stabil", sagt Jan van Bergeijk von Frutas Remolino.
Frutas Remolino ist ein Unternehmen der Plusberries-Gruppe, zu der sechs Betriebe gehören, die sich auf Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren und Steinobst spezialisiert haben. Der Niederländer ist innerhalb der Gruppe der kommerzielle Direktor und Luisa Pereiras ist verantwortlich für die Himbeeren. "Gewisse Momente besteht eine Überproduktion und andere Momente habe wir mit einer Unterproduktion zu tun. Das ist aber im Himbeer-Anbau ganz normal. Angebot und Nachfrage sind im Gleichgewicht. Durch den trocken Herbst sind die Himbeeren qualitativ sehr gut. Der Preis für Himbeeren liegt zwischen 8 und 10 Euro pro Kilo."
Jan van Bergeijk und Luisa Pereiras
Absatz
Die Himbeeren von Frutas Remolino werden in ganz Europa vertieben. "Es gibt keinen bestimmten Markt, der heraus ragt. England ist schon immer ein grosser Markt gewesen und ich gehe dort von einem etwas geringeren Wachstum aus. Der Brexit wird vermutlich keinen grossen Effekt auf den Export von Himbeeren haben. Himbeeren zählen doch mehr zu den luxuriöseren Produkten und der Preisunterschied wird im Rahmen bleiben. Andere Sektoren werden stärker davon betroffen sein, obwohl die Leute doch essen müssen."
Konkurrenz
Jan merkt wohl, dass etwas Konkurrenz aus Marokko und im Frühjahr vermutlich aus Portugal, kommt. "Um diese Zeit ist in Portugal etwas weniger Produktion aber im Frühjahr wird sich die Konkurrenz mehr von Marokko nach Portugal verschieben. Der Markt kann es meiner Ansicht nach aber vertragen", setzt Jan fort.
Herausforderungen
Obwohl der Herbst sehr trocken war, hat der Betrieb zur Zeit genügend Wasser, um bewässern zu können. "Für das Obst ist es gut, wenn es in den letzen Wochen trocken ist. Regen tut den reifenden Früchte nicht gut. Wir haben zur Zeit nicht mit Wasserknappheit zu kämpfen. Die Politik verteilt das Wasser nicht gut, denn im Grunde gibt es in Huelva ausreichend Wasser." Ebenso wie in den Niederlanden gibt es in dem Sektor ein Defizit an Arbeitskräften. "Das Defizit an gutem Personal wird immer grösser. Wir müssen uns rechtzeitig auf das Suchen nach Personal vorbereiten und die Arbeit so attraktiv wie möglich machen. Die EU sollte die Arbeit für die Menschen attraktiv machen. Es ist gesund, aktiv zu sein."
Zukunft
Jan schaut sich für dieses Jahr nach neuen Sorten um. "Wir suchen Sorten, die von der Qualität, vom Geschmack und von der Farbe her, besser sind als die heutigen Sorten. Da auch die Arbeit in Zukunft eine Rolle spielen wird, selektieren wir Sorten, die weniger arbeitsintensiv sind, damit wir weiterhin konkurrieren können", sagt Jan abschliessend.