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Vor allem Landwirte im Norden Niedersachsens betroffen
Noch kein Ernteabschluss in Sicht
Für die noch ausstehenden Erntearbeiten sind die Landwirte auf den wassergesättigten Böden vielfach auf eine besondere Ausstattung der Maschinen angewiesen. Dazu zählen beispielsweise breitere Reifen oder Antriebsketten, die ein Einsacken der schweren Erntemaschinen im Boden verhindern sollen. Das Landvolk Niedersachsen hat dazu Wirtschaftsminister Olaf Lies, dem das Problem aus seiner Heimat im Landkreis Friesland bestens vertraut sein dürfte, angeschrieben und um Ausnahmegenehmigungen für überbreite Erntemaschinen gebeten. Gerade in der aktuell sehr ungewöhnlichen Situation seien die Landwirte darauf angewiesen, jede sich bietende Witterungssituation für den weiteren Erntefortschritt nutzen zu können. Aufwändige Umrüstzeiten der Erntemaschinen würden dem Entgegenstehen, so dass eine Ausnahmegenehmigung für den Transfer der überbreiten Maschinen von einem Einsatzort zum anderen im Straßenverkehr angeregt wird. Damit ließen sich die aufwändigen Umrüstzeiten einsparen.
Betroffen von der außergewöhnlich schwierigen Erntesituation sind in erster Linie die Landwirte auf den schweren Marschböden im Norden Niedersachsens. Die Region zählt ohnehin zu den „Späterntegebieten“ und hat häufiger mit den Witterungsunbilden zum Abschluss der Ernte zu kämpfen. Iskert und Hero Janßen, die im ostfriesischen Wittmund unter anderem Saatkartoffeln, Möhren und Zwiebeln anbauen, müssen noch jeden zweiten Kartoffelacker ernten. Wie Junior Iskert schildert, hat die Familie bereits niederländische Spezialfirmen beauftragt und erhofft sich dringend eine Reihe trockener Tage. Jeder weitere Millimeter Regen könne von den wassergetränkten Böden nicht mehr aufgenommen werden, schildern sie. Schwierige Erntesituationen habe es zuletzt in den Jahren 2001 und 1998 gegeben, aber vor 16 Jahren war zuletzt immerhin die Ernte unter Dach und Fach gekommen. Dieses Ziel sei zurzeit noch nicht absehbar. Die Probleme werden sich bis ins kommende Jahr fortsetzen, da auch die Neuansaat der Flächen zurzeit unmöglich ist. Damit müssen die Landwirte ihre langfristigen Planungen umwerfen.
Quelle: Landvolk
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