In der Spreewaldregion sind im Jahr 2017 Spreewälder Gurken von acht Anbaubetrieben auf knapp 500 Hektar in bewährter Weise nach den Grundsätzen der kontrolliert integrierten Produktion sowie im ökologischen Anbau produziert worden. Davon wurden 54 Hektar für den Anbau von Bio-Gurken genutzt. Insgesamt lag die Erntemenge bei über 30.000 Tonnen Einleger- und Schälgurken. Auf 415 Hektar Anbaufläche wurden fast 27.000 Tonnen Einleger geerntet. Die Spanne der Ernteerträge reichte bei den größeren Anbauflächen von 65 Tonnen bis 85 Tonnen pro Hektar. Rund 2.500 Tonnen Schälgurken betrug das Ernteergebnis auf 74 Hektar Anbaufläche. Der Anteil der Schälgurken am Gesamtertrag lag damit bei gut 8 Prozent. Die Erntemengen im Bio-Anbau entsprechen knapp 4 Prozent des gesamten Ernteertrages.
Gegenüber dem Vorjahr ist bei einer geringfügigen Verringerung der Anbaufläche ein höherer Ertrag von den Anbaubetrieben erzielt worden. Die prognostizierten Erträge wurden dennoch nicht ganz erreicht. Für die Anbau- und Verarbeitungsbetriebe gestaltete sich der Saisonverlauf als recht schwierig. Starke Nachtfröste im April führten dazu, dass zum Teil bis zu 80 Prozent nachgepflanzt werden musste. Das wechselhafte Wetter im Saisonverlauf sorgte für größere Schwankungen in der Bestandsentwicklung. In Spitzenzeiten mit den größten Erntemengen ergaben sich bei den Einlegereien und Konservenbetrieben Kapazitätsengpässe in der Verarbeitung. In den kühleren Perioden erwirtschafteten die geringeren Erntemengen nur unzureichend die Lohnkosten der Erntehelfer. Teilweise gab es auf Flächen Hagelschäden. Zudem wurden Gurkenbestände auf tiefer liegenden Anbauflächen durch Niederschlagswasser beeinträchtigt.
Geerntet wurde bis in den September hinein. Mit all den Widrigkeiten war die diesjährige Erntesaison mit einer Achterbahnfahrt vergleichbar. Dennoch konnten in der Endabrechnung seitens der Anbaubetriebe die Lieferverträge erfüllt werden. Damit garantiert die Schutzgemeinschaft auch für in diesem Jahr erzeugte Konserven: „Wo Spreewälder Gurken draufsteht, sind 100 Prozent Spreewälder Gurken drin“. Trotz der schwierigen Anbaubedingungen wurden auch in diesem Jahr mehr Gurken geerntet als für die Produktion von „Spreewälder Gurken“ erforderlich. Der Ernteüberschuss fand in der industriellen Verarbeitung außerhalb des Spreewaldes Verwendung, deren Produkte nicht als Spreewälder Gurken mit dem Logo „Geschützte geographische Angabe“ ausgewiesen werden.
Quelle: Spreewaldverein e.V.

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