Hass für den internationalen Markt
Im letzten Jahr erntete die Firma 7.100 Tonnen Avocados auf 515 Hektar. Davon wurden 1.800 Tonnen für kleine Erzeuger die mit Kakuzi zusammenarbeiten verpackt. "Die Hass-Avocados sind die meist gefragte Sorte auf dem Markt und die Nachfrage steigt weiter. Daher war es definitiv ein gute Entscheidung Avocados anzubauen," sagt Graham weiter. Die kenianische Firma vermarktet die Sorten Hass und Fuerte. 90% der Hass-Exporte gehen nach Frankreich. Der Rest des Volumens wird auf andere EU-Länder, Großbritannien, die Schweiz und Skandinavien verteilt.
Der wachsende Markt macht Investition interessant
Der Obstanbau ist ein attraktiver Markt für Investitionen. "Die Nachfrage nach Obst steigt mit der wachsenden Population der Erde, egal wo der Anbau stattfindet," sagt Graham. "Es scheint einen schier endlosen Markt für Superfoods wie Avocados, Beeren und Nüsse zu geben und jetzt, da die asiatischen Märkte aufkommen, wird die Nachfrage nur noch weiter steigen." Der Markt ist interessant für Investoren und Konsumenten gleichermaßen. "Es gibt mehr Interesse an der Herkunft der Produkte, daher ist es wichtig alles genau zu organisieren." Graham meint damit die Notwendigkeit von Zertifikaten für den Anbau und die sozialen Gegebenheiten für die Anbaubetriebe.
Eine Investition in der Landwirtschaft jedoch bedarf einer Vision für die Zukunft. "Wir haben langfristige Prinzipien was Investitionen angeht. Wir sehen uns als die Verwalter unserer Vermögen für zukünftige Generationen. Wir haben einen ständigen Blick in die Zukunft." Er erklärt weiter: "Man investiert nicht in Landwirtschaft für das schnelle Geld. Das funktioniert nicht mit unserer Philosophie."
Politik und Landwirtschaft hängen immer zusammen, sagt Graham. Es ist egal ob der Erzeuger in den USA ist, Europa oder Afrika, die Politik spielt immer eine Rolle. "So ist das Leben. Es ist wie das Wetter, es gibt gute und schlechte politische Umstände und sie wechseln sich ab." Camellia hat afrikanische Projekte in Kenia, Malawi und Südafrika. Diese Länder sind alle relativ stabil.
Camellia
Graham McLean
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www.camellia.co.uk
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