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Geringere Ernteerträge erwartet

Umweltminister Vogelsänger eröffnet Brandenburger Kernobstsaison

In jedem Jahr begeht der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg e. V. in einem seiner Mitgliedsbetriebe den offiziellen Start in die Kernobstsaison. Am heutigen Vormittag laden Verbandspräsident Klaus Henschel und Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger zu diesem Ereignis auf die Apfelplantage der Brandenburger Obst GmbH im Altlandsberger Ortsteil Wesendahl ein.

Mit dem letzten Saisonstart des Verbands in diesem Jahr verbinden die Gärtner den Aufruf, Äpfel und Birnen aus regionaler Produktion zu kaufen. „Unsere Gartenbauer verfügen über ein großartiges Knowhow und mit Blick auf den Metropolenraum um Berlin über gute Vermarktungschancen“, so Agrarminister Vogelsänger. Neben der Förderung von Investitionen und Vermarktung unterstützt das Land im Rahmen der in dieser EU-Förderperiode neu angebotenen Innovationspartnerschaften (EIP) gerade auch Anträge aus dem Gartenbau.

Der Apfel ist mit 873 Hektar im Land Brandenburg die dominierende Obstart und bestimmt somit wesentlich das Ergebnis der Gesamtobsternte. Schwerpunktanbaugebiete sind die Landkreise Märkisch-Oderland, Potsdam-Mittelmark sowie die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder).

Die Wertschöpfung aus gartenbaulicher Tätigkeit wird mit mehr als 230 Millionen Euro angegeben. Gartenbaubetriebe sichern mit mehr als 11 Prozent der Beschäftigten in der Primärproduktion sowie den vor- und nachgelagerten Bereichen Arbeit und Einkommen im ländlichen Raum.

In diesem Jahr ist nach Schätzung des Brandenburger Agrar- und Umweltministeriums eine unterdurchschnittliche Apfelerntemenge von etwa 18.000 Tonnen (2016: 28.000 Tonnen) zu erwarten. Weiterhin gehen erste vorläufige Prognosen von einem Apfelertrag von 204 Dezitonnen je Hektar aus. Frostnächte im Frühjahr und extreme Wetterlagen verursachten in diesem Jahr erhebliche Verluste. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland wurde 2014 mit neun Kilogramm Äpfeln ermittelt.

Über die Brandenburger Obst GmbH
Die 1992 gegründete Brandenburger Obst GmbH produziert als Erzeuger der Märkischen Erzeuger- und Vermarktungsorganisation GmbH (MEV GmbH) Äpfel, Süßkirschen und Erdbeeren. Ein geringer Teil der Erträge von Süßkirschen und die gesamte Erdbeerproduktion werden über die Direktvermarktung in Form von Selbstpflücke vermarktet. Die Vermarktung der Äpfel, insbesondere die Belieferung der Ketten des Lebensmitteleinzelhandels als Tafelware, erfolgt über die MEV GmbH. Abgepackt wird das Obst durch den Dienstleister FRUVEG GmbH und vermarktet von der Brandenburger Fruchthandel GmbH.

Die Brandenburger Obst GmbH hat 25 fest angestellte Mitarbeiter und beschäftigt rund 300 Saisonkräfte. Auf rund 196 Hektar werden Äpfel angebaut, 21 Hektar werden mit Süßkirschen bewirtschaftet, dazu kommen noch Erdbeer- und Pflaumenplantagen sowie Grünland.

Quelle: mlul brandenburg


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