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Niedersachsen:

Frost hat Frühkartoffeln kaum geschädigt

Die Frühkartoffelernte in Niedersachsen ist erfolgreich angelaufen, die ersten Knollen wurden bereits am 15. Mai gerodet. Für den Großmarkt sind diese ersten Partien noch ungeeignet, da sie noch nicht schalenfest sind. Die Knollen sind sehr empfindlich und können nicht verpackt werden. Deshalb werden sie auch als lose Ware direkt ab Hof oder auf Bauern- und Wochenmärkten angeboten. „Mit mehreren Lagen Folie und Vlies können die Dämme so weit erwärmt werden, dass die Kartoffeln, die Anfang März gepflanzt wurden, bereits jetzt erntereif sind“, erklärt Joachim Hasberg. Der Geschäftsführer der niedersächsischen Frühkartoffelerzeuger-gemeinschaft schränkt ein, der Frost im April habe die Pflanzen geschädigt. Aber anders als im Wein- oder Obstbau, wo es durch das Erfrieren der Blüte zu Totalausfällen kommen kann, sind bei der Kartoffel nur Teile der Pflanzen abgefroren. Auf den Vegetationsverlauf und die Ertragsbildung wird der Frost nach Ansicht Hasbergs zwar Einfluss haben, dennoch rechnet er zu Mitte Juli mit schalenfesten Knollen für die Abpackung.

„Auf Qualität oder Erntezeitpunkt hat der Frost vor allem bei den abgedeckten und durch Frostschutzberegnung geschützten Pflanzen keinen Einfluss. Nachdem die Lagerbestände der alten Ernte weitgehend aufgebraucht sind, können die Kunden direkt auf die heimischen Frühen zugreifen“, sagt Henning Meyer gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. „Sobald deutsche Kartoffeln in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stehen, stellt der Lebensmitteleinzelhandel ebenfalls um“, verspricht der Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft. Trotz des hohen Aufwands für die Landwirte lohnt sich die sogenannte Verfrühung, weil die niedersächsischen Frühkartoffelerzeuger ihre Kartoffeln zu besseren Preisen als in der Haupternte von Mitte August bis Oktober vermarkten können.

Rund 102.000 Hektar Kartoffeln wurden im vergangenen Jahr in Niedersachsen angebaut, 4.000 Hektar davon werden als Frühkartoffeln bis zum 10. August geerntet. In der Region Hannover haben sich 150 Landwirte zu einer Erzeugergemeinschaft zusammengeschlossen und vermarkten die Frühkartoffeln von rund 2.500 Hektar.

Quelle: Landvolk Niedersachsen
Erscheinungsdatum: