''Salat schon wochenlang im Tief''

Die Saison ist beinahe in vollem Gange. "Mai und Juni sind Spitzenmonate mit regem Handel", erzählt Robert Van Ooijen von Van Ooijen Groenten- en fruitimport. Er kauft die Produkte auf belgische Auktionen ein. Die Gemüsepreise sind momentan (am ersten Mai) im allgemeinen nicht ungewöhnlich. "Wenn es sich um Paprikas handelt, kosten die gelben 1,15, die roten 1,25 und die grünen Paprikas um die 0,70 bis 0,75 Euro. Es ist auffällig, dass die kleineren Paprikas preismäßig besser abschneiden. Die Produktion ist wegen des kalten und grauen Wetters niedriger und die kleineren Paprikas kosten 30 bis 40 Cent das Kilo mehr als die größeren."

Im Tief
Laut Robert geht es dem Salat schon eine Weile nicht gut. "Kopfsalat befindet sich schon wochenlang in einem Tief und die Preise sind nicht höher als 15 Cent. Nach der Kälte in Spanien dieses Jahr war die Produktion der verschiedenen Salatsorten gering. Jetzt gibt es ausreichend Salat. Für die speziellen Sorten wird nicht viel bezahlt. Der Lollo Rossa kostet jetzt 30 bis 35 Cent und der Bionda nur 15. Die haben auch viel mehr eingebracht."

Auberginen und Zucchini
Die Auberginenpreise haben noch nicht viele Spitzen gehabt. "Momentan wird für Auberginen (für 225 und 300 Gramm zwischen 55 und 60 Cent bezahlt. Die Zucchini kosten viel weniger, die Preise variieren von 10 bis 20 Cent. Hoffentlich entwickeln die Preise sich anders als im vorigen Jahr. Damals kosteten sie vier bis fünf Cent als das Volumen sehr hoch war."

Erdbeeren und Spargel höher
Erdbeeren und Spargel laufen momentan preismäßig besser als die anderen. "Die Spargelpreise haben seit voriger Woche zugenommen. Am Freitag waren sie um die 5,5 bis 6 Euro und jetzt sind es 8 Euro. Es hat auch zu tun mit dem Angebot an dem Nationalfeiertag, dem ersten Mai. Die Anfuhr war niedriger als am letzten Freitag. Die Erdbeerpreise sind auch immer noch hoch. Am Wochenende sind sie etwas heruntergegangen, jetzt kosten sie 1,50 bis 2 Euro pro halbes Kilo für die großen. Für die kleineren bezahlte man 1,20 bis 1,30."

Für weitere Informationen:
Robert Van Ooijen
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