Vor zehn Tagen hat die Kirschenernte in Lleida begonnen, in der Comarca der Baix Segre, welche sich im Moment an hohen Preisen erfolgt, da es noch keine signifikanten Mengen auf dem Markt gibt. Die Wintertemperaturen waren niedrig und die Wetterkonditionen im Frühjahr waren perfekt für Kirschen, daher verläuft die Ernte ohne Überschneidung der Sorten, obwohl es einen leichten Rückgang bei den Erträgen einiger frühen Sorten gab.
"Wir erwarten eine Saison mit sehr homogener Qualität und großen Früchten, da die Bäume die genau richtige Menge von Früchten tragen und diese sich mit mehr Zucker, Festigkeit, Farbe und Glanz entwickeln konnten. Hätte es mehr Einheiten pro Baum gegeben, wäre die Qualität nicht so exzellent gewesen," erklärt Francesc Pena, Manager von Sat Bepa.
"Dank der richtigen Versorgung mit Nährstoffen von den Bäumen, können wir mit dem Export der frühen Sorten, so wie Early Bigi und Primulat beginnen, von denen wir bereits nach Dubai versenden. Nächste Woche beginnen wir mit der Ernte der Sweet Stone und Sweet Early und am Ende der gleichen Wochen bringen wir die ersten Frisco-Kirschen auf den Markt."
Die Preise bleiben hoch, aber fallen nun langsam, da die verschiedenen Produktionsgegenden mit dem Pflücken beginnen, und das Wetter an den Exportzielen nicht ideal ist. "Bei kaltem Wetter bevorzugen Konsumenten Mandarinen gegenüber Kirschen. Wir erwarten eine Steigerung des Konsums in der nächsten Woche, wenn das Wetter besser wird, sodass die größeren verfügbaren Volumen besser absorbiert werden können," so Pena.
Sat Bepa verkauft Kirschen an den einheimischen Markt und exportiert nach Europa, zum Beispiel in die Niederlande, nach Belgien und Frankreich; und zum ersten Mal in diesem Jahr auch nach Schweden. Auch weiter entfernte Destinationen, wie Dubai, Singapur, Kuala Lumpur und Hongkong werden beliefert. Francesc Pena sieht "keine vielversprechende Zukunft der Kirschen auf den asiatischen Markten. Es ist schwer dort gegen kalifornische Kirschen anzukommen; trotzdem glaube ich wäre es wichtig Zugang zu China zu bekommen. Dort wären wir sehr wettbewerbsfähig, da unsere Früchte ihr Ziel per Zug in ungefähr 14 Tagen erreichen könnten."
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Francesc Pena
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