"Durch die Unruhe im Irak wird dort zur Zeit wenig lokaler Landbau betrieben und gewiss nicht von hochwertiger Qualität. Die Menschen, denen finanziell mehr zur Verfügung steht, erwarten Qualität. Und das ist genau der Markt, bei dem wir einsteigen wollen", sagt Ruud. "Wir haben nicht die Absicht sofort volle Flugzeuge in den Irak zu schicken. Wir beginnen mit einer Lieferung pro Woche und werden sehen, was uns die Zukunft bringt."
Die erste Sendung ist für die Irakische Stadt Ebril bestimmt. Hier läuft die Wirtschaft gut und es ist sicherer als in manch anderen Gebieten im Irak. "Im Grunde genommen hatten wir bei dem Export wenig Hindernisse zu nehmen. Man bekommt nicht einfach eine Kreditversicherung für Kunden im Irak. Das haben wir aber mit einem Einzelhändler in Dubai regeln können. Ansonsten ging es, was die Zollangelegenheiten anging, einfacher als erwartet. Das Anliefern von Pflanzenbescheinigungen, Bescheinigungen vom Büro für Qualitätskontrollen und Ursprungszeugnissen ist für uns Routine. Die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Instanzen ist sehr eng, wie dieser Fall wieder einmal beweist. Es gibt aber für einige Produkte, wie z. B. Mango's, Einschränkungen. Die dürfen nicht in das Land eingeführt werden", sagt Ruud abschließend.
Für mehr Informationen:
Ruud Krul
Levarht