Weltweite Nachfrage nach Wunschäpfeln zu Weihnachten
"Der Absatz ist recht divers. Sie gelangen in den Gastronomiegroßhandel, zu Großhändlern und über Exporteure und unsere eigene Exportabteilung auch nach Island, Südafrika und Hong Kong. Eigentlich ist es unglaublich, wohin sie gehen. Früher wurden viele Wunschäpfel nach Russland verkauft, aber das ist nach dem Boykott natürlich vorbei", erzählt Harrie. Dem Händler zufolge formen die Wunschäpfel preistechnisch gesehen einen auf sich selbst stehenden Markt. "Wir verkaufen sie pro Stück. Der Verkaufspreis liegt zwischen 50 und 70 Cent."
Konkurrenz mit Wunschäpfeln hat Harrie nach eigenem Laut nicht viel. "Wir sind der letzte der Mohikaner. Viele Parteien haben in den letzten Jahren dasselbe angefangen, aber haben auch wieder damit aufgehöhrt. Die Organisation ist recht lästig und man muss sie natürlich auch wieder loswerden. Nach Weihnachen hat man nichts mehr von einem Apfel mit einem Weihnachtsmann drauf. In den ersten Jahren sahen wir einen jährlichen Anstieg, aber die Nachfrage hat sich in den letzten Jahren stabilisiert. Ich sage auch immer zu meinen Produzenten, dass ich nicht erweitern will, denn dann muss ich damit hausieren gehen und dafür ist das Produkt nicht geeignet.
Weihnachten bleibt Harrie zufolge die Zeit, um die Wunschäpfel zu verkaufen. "Wir haben auch spezielle Valentinsäpfel, aber dafür hat man nur ca 5 Tage, um sie zu verkaufen, danach will sie niemand mehr. Wir haben auch Osteräpfel, aber der Verkauf ist unvergleichbar mit dem zu Weihnachten. Dieses Jahr haben wir die übrig gebliebenen Osteräpfel an eine Hotelkette gegeben, die sie auf die Hotelzimmer gelegt haben."
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Harrie Septer
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