Kleinere Größen
"Europa kauft eigentlich Mittelgrößen von 6, 7 und 8 ein. Ab 9 wird es schon schwieriger. Allerdings sind die Größen, die erwartet werden vor allem 9, 10 und 12er. "Zum Glück haben wir auch Verbindungen nach Amerika, wo es wohl Liebhaber kleinerer Größen gibt. Der Nachteil beim Handel mit Amerika ist jedoch, daß relativ viele Regeln zu beachten sind, wie z. B. Warmwasserbehandlung."
Konkurrenz und Wetter
"Peru ist dieses Jahr etwas eher auf dem Markt, Brasilien ist jedoch etwas später begonnen, was dafür sorgt, daß sie im Dezember etwas länger weitermachen." Im Januar und Februar fällt die Konkurrenz weg. Außerdem haben Bauern neue Gebiete entdeckt, wo sie Mango's anbauen können. "Durch diese neuen Gebiete wird die Saison etwas in die Länge gezogen. Wie die Qualität ausfallen wird, das bleibt abzuwarten."
Die Produzenten haben es in den letzten Jahren nicht leicht gehabt. Letztes Jahr hatte das warme Wetter, als Konsequenz von El Niño, einen großen Einfluss auf die Mangos. "Das warme Wetter sorgte dafür, daß die Mangos schneller reif waren und zu einem frühen Zeitpunkt schon einen hohen Brix-Wert hatten. Aus diesem Grund konnte der Großteil der Volumen nicht mehr verschifft werden. Einige Produzenten aus dem Norden, wo die Mango's angebaut werden, haben sich entschlossen auch Trauben zu produzieren, einige andere sind ganz umgestiegen. "Die Nutzfläche ist jedoch nicht kleiner geworden, was daran liegt, dass neue Anbaugebiete, etwas südlicher als die heutigen, gefunden wurden."
Optimistisch
"Trotz Einflüsse wie das Wetter und andere Umstände, sehen wir der Saison optimistisch entgegen. Wir arbeiten schon seit Jahren mit Kunden aus Spanien, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden zusammen, das werden wir auch dieses Jahr machen."
Für mehr Informationen:
Diana Sajami Tavára
FCE Export