"Im Rhônetal, wo es stark gehagelt hat, erwarten wir eine Ernte von höchstens 30% der Hauptsorte Bergeron. Kunden die dieses Jahr Schalen mit 10 x 1kg führen möchten, müssen akzeptieren, dass das Produkt der Klasse II leichten Hagelschaden hat. Die Aprikosen, die schweren Schaden erlitten, werden aussortiert", erklärt Theo. "Es gibt immer Unternehmen, die mehr Glück haben, da sie den gesamten Anbau unter Hagelnetzen stehen haben. Diese haben eine normale Ernte, sicher wenn sie an den Wochenende, dass es plötzlich gefroren hat, die Kerzen angezündet haben, auch wenn es ein Kostenposten von 5.000 Euro pro Hektar bedeutet."
"Die französischen Aprikosen bleiben momentan vor allem innerhalb Frankreichs. Es besteht wohl ein Exportmarkt für die Spitzenqualität der luxuriöseren Sorten an die guten Kleinhändler oder dem besseren Markthandel auf deutschen, schweizerischen und englischen Märkten. Aber wir haben noch nicht genug, um große Kunden bedienen zu können", erklärt Theo. "Momentan liegen die Preise der besten, roten Sorten zwischen 3 und 4 Euro pro kg. Die gelb/orangenen Aprikosen haben ein Preisniveau von um die 2,20 - 2,50 Euro."
"So wie jedes Jahr haben wir wieder Konkurrenz der spanischen Aprikosen. Die Qualität der ersten spanischen Aprikosen war nicht einwandfrei und das hat sich auch bei uns bemerkbar gemacht. Wenn geweigerte Partien auf den Markt kommen, zieht das den Preis runter. Alles zusammen eine schwierige Saison."
Pfirsiche / Nektarinen
"Mit Pfirsischen und Nektarinen beginnen wir Ende Woche 24 mit den ersten guten Sorten. Das ist zwei Wochen später als letzte Saison, aber erst muss die Qualität und der Brixwert in Ordnung sein. Ich erwarte, dass wir bei den Pfirsichen und Nektarinen eine Ernte von ungefähr 70% des normalen Ertrages haben werden, vorausgesetzt, dass das Wetter gut bleibt und wir nicht zuviel Hagel und Wolkenbrüche bekommen", endet Theo.
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Kampexport Sud
BP 2
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