Fresh-Care Convenience ist spezialisiert in Bearbeitung von frischem Gemüse, Obst und natürlichen Zutaten bis hin zu Fertigprodukten, wie Mahlzeitsalate, Suppengemüse und Pizza's. Der größte Teil der neuen Fabrik wird aus high-care und low-care Bereichen bestehen. Die Halle, in der das frische Gemüse geschnitten und verpackt wird, ist vollständig gekühlt und in verschiedene high-care Bereiche aufgeteilt. Im gesamten Gebäude wird für die Kühlung Rückkühlung durch CO2 genutzt, was eine geringere Umweltbelastung zur Folge hat.
Rien Panneman
City Farming
Ein besonderer Teil der neuen Produktionstätte ist das City Farming, ein konditionierter Bereich in dem Salat auf Wasser, unter LED Beleuchtung ohne Tageslicht angebaut wird. Der Anbau besteht aus neun Lagen von 1.000 m². "Ein groß angelegeter Test, wobei es alle Möglichkeiten zum Ausbau gibt. Wir haben schließlich nicht umsonst 32 Hektar gekauft", berichtet Rien. "Wir haben als Staay Food Group eine Vergangenheit im Anbau und wir möchten in diesem Segment noch weiter wachsen. Wir bauen nun ganzjährig Salat in kalter Erde, aber werden dies hier in Dronten in geschlossener Umgebung vornehmen."
Jacob van der Linden, Rob Beukers, Joop Vernooij und Herman van Rooijen
"Natürlich ist die Produktion ein Stück teurer, aber es bietet uns die Möglichkeit, um die optimalsten Anbauumstände zu simulieren, unabhängig vom Klima. Hiermit ist es unmöglich, dass Sand oder Fliegen in die Mahlzeitsalate kommen. Wir brauchen mit dem Anbau unter LED keinen Transport und wir reduzieren den Schnittabfall beträchtlich. Nachhaltigkeit bis ins Höchste', erklärt Rien. In diesem Projekt wird eng mit anderen Partien und Bildungseinrichtungen wie Philips, Rijk Zwaan und CAH Vilentum zusammengearbeitet. So erhält das neue Gebäude auch einen Hörsaal, in dem unterrichtet werden kann.
Erik Hovens und John Coremans von Rijk Zwaan
Der Staay-Direktor wünschte dem Bauunternehmer Heembouw in seiner Rede viel Kraft mit diesem anspruchsvollen Kunden. "Unser Standort in Papendrecht war innerhalb eines halben Jahres fertiggestellt. Ich hoffe, dass es hier auch so läuft, aber ich denke, dass es noch schneller gehen kann", lachte Rien. Er verdeutlicht seine Zufriedenheit über die Gemeinde Dronten, die den Standort zur Verfügung stellte. "Wir werden auch nicht stillsitzen. In der neuen Fabrik werden mehr als 500 Menschen arbeiten, sowohl hoch geschulte, als auch Arbeitnehmer, die es schwer haben, um auf dem Arbeitsmarkt tätig zu werden. Hierbei nehmen wir unsere Verantwortung."
Glückwünsche von Bürgermeister de Jonge...
... und kaufmännischem Leiter Rinus Verhey von Heembouw
Nach dem Aufruf von Rinus Verhey von Heembouw, um das Tor von Dronten umzutaufen in das Tor von Staay, verhief Bürgermeister De Jonge die Stadt Dronten zur agrarischen Hauptstadt der Provinz. "Es ist ein historischer Moment. Ich wurde oftmals gefragt, wann sich hier endlich ein großer Agrarbetrieb niederlassen wird. Heute ist es soweit!" Er gab dann auch mit Freude das Startsignal für den Bau mit dem Schlagen des ersten Pfahles. Von Standortmanager Marco Klein darf er zurückkommen. "Wir haben noch 8.400 Stück vor uns."