Elrita Venter:
Freshness First stellt Nicheprodukte in den Vordergrund
Elrita Venter und Jan Hoon
“Es ist bestimmt eine Herausforderung um aufkommende Obstsorten an neuen Märkten heranzuführen,” bemerkt Elrita Venter von Freshness First. Der Betrieb ist eine Erzeugerassoziation des Westkaps. Ziel ist es, weniger bekannte Sorten auf den Markt zu bringen und das öffentliche Bewusstsein zu beeinflussen. Persimonen und Granatäpfel sind die zwei kleineren Promotionswaren die ständig Fortschritte verbucht haben.
“Jede Obstvariante hat ihre eigene Branchenassoziation. Neben anderen Aktivitäten, richtet die Branchenassoziation sich auf den Marktzugang für spezifische Märkte, die für die Ausfuhr interessant sind,” erläutert Elrita. “Die Branchenassoziationen versuchen im Moment den Marktzugang für Persimonen und Ganatäpfel in Süd-Korea, Taiwan, Thailand, Japan und China usw. zu erreichen. Der heutige Stand auf diesen Märkten ist jeweils verschieden.” Sie haben zuerst mit Persimonen angefangen, also sind sie dabei weiter vorangekommen. Für beide Obstvarianten gilt, dass es viel Zeit kostet und von dem Austausch wissenschaftlich basierter technischer Informationen und eventuellen bilateralen Verhandlungen zwischen der südafrikanischen Abteilung der Landwirtschaft und die Autoritäten im anderen Land abhängig ist.
“Bilaterale Exportverträge können eventuell, abhängig von den phytosanitären Risiken, auch strikte Erfordernisse einschließen. “Wir haben den Marktzugang für den Persimonen zu den Vereinigten Staaten vor einigen Jahren bekommen, aber nur unter der Bedingung, dass sie bestrahlt wurden. Zusätzlich zu den technischen Beurteilungen, müssen wir uns merken, dass wenn wir unser Obst ausführen, wir uns auch dem Land öffnen sollten für Importe nach Südafrika.”
“Persimonen sind sehr populär in China, ihr Herkunftsland. Wir glauben, unsere Persimonen haben ein riesiges Potenzial, wenn es in China eine Lücke gibt während unsere Persiomonenkampagne,” erklärt Elrita. Manchmal ist es eine Frage ob man schon Zugang hat zu einem Markt. Granatäpfel zum Beispiel, sind wohlbekannt im Nahen Osten, wo Freshness First schon Steinobst verkauft hat.
Es ist einerseits notwendig Obst anzubauen, das die Qualitätsanforderungen für Ausfuhr innehat. Andererseits muss genügend angebaut werden um neue Märkte beliefern zu können. Die frühen Granatäpfel, mit der Freshness First handelt, haben eine sehr weiche Haut. Der Verarbeitungsvorgang und die Verpackungsprotokolle müssen angepasst werden um das Obst ohne Qualitätsverluste erfolgreich auszuführen. Das Ergebnis ist ein frühes Obstangebot für den Export wenn die israelische Saison endet und die Nördliche Halbkugel wieder offen ist für Obst aus Südafrika.
Im Moment verschifft die Firma jährlich ungefähr 2.500 Tonnen Granatäpfel mehrerer Erzeuger. Diese Zahl kann in Zukunft wachsen, vor allem wenn die Erzeuger sich vereinen. Elrita erklärt, dass eine uniforme Qualität des Obstes zu erreichen ist, wenn in Zukunft die Erfahrung und Kenntnisse der Erzeuger zunehmen. Wenn die weltweite Nachfrage nach südafrikanischen Granatäpfel zunimmt, könnte das Angebot von mehreren Erzeuger mit vielen Hektaren Land kommen.
Franschhoek Marketing ist auch ein Zitrusexporteur. Laut Marketingmanager, Jan Hoon, “Es gibt im Moment einen guten Markt für Zitronen. Abes es ist nicht so einfach wie das Roden anderer Sorten und Platz schaffen für Zitronen. In Ostkap hat man einen guten Boden und Zugang zu Wasser. Man muss aber damit rechnen, das wenn das Klima die Anwesenheit stimuliert von black spot, das ist ein potenzielles Problem in Zitrus hier.” Die Produktionskosten variieren je Region, aber im allegemeinen sind sie hoch. Erzeuger erhalten ungefähr sechs Prozent des Verkaufspreises vom Obst. Große Erzeuger können besser konkurrieren.
Steinobst altbewährt
Freshness First konzentriert sich auf altbewährte lokale Varietäten. Die Firma hat bewiesen, keine Angst vor Neuheiten zu haben, aber sie verlässt sich was Steinobst angeht, gerne auf das was sich in der Vergangenheit bewährt hat.
“Obwohl wir mit den örtlichen Züchtern neuer Steinobstvarietäten zusammenarbeiten, wollen wir auch zu den führenden Varietäten die sich bewährt haben halten.” sagte Jan. Gerne möchte man die Rechte einer neuen Varietät erwerben, aber es ist ein komplizierter Prozess. Ein Erzeuger muss zuerst feststellen ob man die Varietät erfolgreich in Südafrika anbauen kann. Proben müssen durchgeführt werden und Quarantäne und andere Regulierungen müssen befolgt werden bevor man mit der Produktion anfangen kann. Dieser Prozess braucht manchmal Jahre.
Jan sagt, “Wenn man mit örtlichen Züchtern zusammenarbeiten kann und die Lagerung richtig regelt, kann man die ganze Saison liefern. Dann kann man zu den altbewährten Steinobstvarietäten halten.”
Für weitere Informationen:
Elrita Venter
Freshness First
Tel: +27 21 876 3140
elrita@freshnessfirst.co.za
www.freshnessfirst.co.za