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Neue nachhaltige Anschlussfinanzierung

Landgard beendet erfolgreich die laufende Sanierungsphase

Landgard hat mit Wirkung zum 01. März 2016 bereits jetzt und damit vor Ablauf der aktuellen Finanzierung Ende Februar 2016 eine neue, deutlich verbesserte und langfristige Anschlussfinanzierung abgeschlossen. Damit ist die Finanzierung der Erzeugergenossenschaft Landgard und ihrer über 3.200 Mitglieder langfristig gesichert.

Wichtiger Startschuss war die in der vergangenen Vertreterversammlung im Juni 2015 beschlossene Satzungsänderung mit einer 95-prozentigen Zustimmung zur Erhöhung der Geschäftsanteile und damit einer deutlichen Verbesserung der Eigenkapitalsituation von Landgard.

Die neue Finanzierung hat eine maximale Laufzeit von fünfJahren mit drei Jahren Grundlaufzeit und jeweils zweimal einem Jahr Verlängerungsoption. Das Zinsniveau konnte marktgerecht optimiert werden und sorgt ab März 2016 für deutlich niedrigere Finanzierungskosten für Landgard. Die Finanzierung wurde mit den beiden Kreditinstituten WGZ BANK und Commerzbank AG koordiniert und mit einer Auswahl an Banken und einem Neufinanzierer aufgesetzt.

Sämtliche Finanzierer und Landgard haben die neuen Kreditverträge mit einem Niveau von insgesamt 295 Mio. Euro bereits unterzeichnet. Positiv begleitet wurde der Prozess auch von allen Warenkreditversicherern von Landgard. Die Finanzierung ist als Konsortialfinanzierung aufgebaut und wurde zusammen mit der WGZ BANK und Commerzbank AG als Mandated Lead Arranger erarbeitet, strukturiert, syndiziert und jetzt final umgesetzt.

Die neue Finanzierung ist jetzt der abschließende Schritt einer Sanierungszeit und umfassenden Restrukturierung von Landgard seit den Geschäftsjahren 2011/2012. „Aus den vielen Stimmen ‚das wird nichts mehr‘ wurde ein *nein, wir schaffen das‘, und jetzt konnte in der Tat dieser wichtige Meilenstein der nachhaltigen Sanierung und Restrukturierung von Landgard erreicht werden“, so Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG.

Mit der Konzentration auf das Kerngeschäft als moderne vermarktende Erzeugergenossenschaft und striktem Kostenmanagement wurden die Bankverbindlichkeiten bis heute von rund 400 Mio. Euro auf jetzt 295 Mio. Euro reduziert. Bereits 2014 erreichte Landgard wieder ein EBITDA von über 53 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2015 geht Landgard von einem organischen Wachstum des Gesamtunternehmens von 2,7 Prozent aus, wobei sich insbesondere die Sparte Obst & Gemüse mit einem deutlich zweistelligen Umsatzwachstum überproportional positiv entwickelt hat. Bezüglich der Ergebniserwartung für das Jahr 2015 verweist Landgard auf die laufende Konsolidierung und die Kommunikation des Geschäftsergebnisses im Rahmen der Vertreterversammlung im Juni 2016. Landgard geht allerdings für das Geschäftsjahr 2015 von einem nochmals gestiegenen EBITDA und erstmals wieder von einem deutlich positiven EBT im zweistelligen Millionenbereich aus, dies bei einem im Bereich Blumen & Pflanzen durchaus herausfordernden Gesamtmarkt mit schwierigen Rahmenbedingungen in Deutschland.

„Landgard bedankt sich insbesondere bei den Vertretern der WGZ BANK und Commerzbank AG, die mit uns in den vergangenen Monaten die neue Anschlussfinanzierung aufgesetzt haben, sowie bei den zukünftigen Finanzierern für ihr Vertrauen. Nach einer harten Sanierung in den letzten drei Jahren gilt unser Dank aber auch unseren Kunden, die die Neuausrichtung von Landgard positiv begleitet haben, und insbesondere unseren Mitgliedsbetrieben und Mitarbeitern für ihr Engagement und Vertrauen. Als verantwortungsvoller Marktführer einer Branche, die sich in einem sehr herausfordernden Strukturwandel befindet, dürfen und werden wir nicht nachlassen, die gemeinsam erarbeitete Strategie umzusetzen und weiterhin sämtliche Optimierungen unseres gemeinsamen Geschäftes durchzusetzen“, so Armin Rehberg weiter.

„Ziel von Landgard war und ist die nachhaltige Sanierung in finanzwirtschaftlicher, leistungswirtschaftlicher und struktureller Hinsicht. Die erfolgreiche Anschlussfinanzierung bestätigt den eingeschlagenen Weg. Jetzt gilt es, nicht nachzulassen und sich weiter konsequent als moderne vermarktende Erzeugergenossenschaft mit dem Kerngeschäft der ersthändigen Vermarktung von Blumen und Pflanzen sowie Obst und Gemüse aufzustellen. Der Turnaround ist geschafft. Wesentliche Voraussetzung war unsere Zusammenarbeit mit den relevanten Marktteilnehmern und Partnern – verantwortungsvoll, respektvoll, ehrlich, partnerschaftlich und erfolgreich in einem durchaus schmerzhaften, anspruchsvollen, aber sehr lehrreichen Prozess“, so Armin Rehberg.

Landgard erzielt aktuell einen Umsatz von 1,8 Mrd. Euro. Mit Bezug von ersthändiger Ware von den über 3.200 Mitgliedsbetrieben vermarktet und beschafft Landgard regional, national und international. Die Erzeugergenossenschaft blickt auf eine 100jährige Vermarktung mit aktuell rund 3.200 Mitarbeitern zurück. Über 60 operative Einheiten und Gesellschaften bilden die Landgard Gruppe. Sie steht dabei für eine offene und transparente Vermarktung zum Vorteil der Mitglieder und Kunden.


Quelle: Landgard
Erscheinungsdatum: