
Der Markt steht unter Druck
Der Händler erklärt, dass der Markt erheblich unter Druck steht. "Man kann schon davon sprechen, dass unkontrolliert viel Ware importiert wurde", berichtet der Importeur. Besonders große Kaliber prägten das Geschäft. "Besonders dort ist die Nachfrage groß. Daher gehen wir davon aus, dass es vor allem hier zu einer Unterversorgung kommen wird. Viele Marktlteilnehmer werden dann wieder auf "Randkaliber" ausweichen."
"Spekulationen beeinflussen den Markt"
Eine konkrete Aussage über die kommenden Wochen möchte der Großhändler nicht Treffen: "Die Marktlage kann sich durch Werbung, Witterung oder Schiffsverspätungen auch schnell wieder drehen", erklärt er, "Spekulationen beeinflussen den Markt für Ananas sehr stark. Wenn einige Produzenten das schnelle Geld wittern, wird auch viel Ware verschifft - so wie jetzt geschehen."
Zufuhren werden knapp
Für das kommende Jahr prognostiziert der Händler eine sinkende Versorgungslage. "Wir glauben, dass die Zufuhren nicht auf dem Niveau der letzten Wochen verweilen werden", schildert der Importeur der exotischen Früchte, "Viele Händler gehen davon aus, dass die Zufuhren im ersten Quartal 2016 recht knapp ausfallen werden."