Apfel: Deutschland prägt das Geschehen
Der Absatz gestaltete sich augenscheinlich holprig: Es war deutlich zu merken, dass in der Nikolauswoche andere Obstarten, allen voran Zitrusfrüchte, im Mittelpunkt der Kunden standen. Deutschland prägte mit etlichen Varietäten das Geschehen: Elstar, Braeburn, Jonagold und Boskoop befanden sich an der Spitze der Produktpalette. Italien und Frankreich schickten vorrangig gelegte Golden Delicious und Granny Smith. Niederländische Chargen ergänzten. Das schwache Interesse konnte trotz einer verringerten Bereitstellung mit Leichtigkeit gestillt werden. Die Preise veränderten sich daher in der Regel nicht gravierend. Hier und da versuchte man, die Aufrufe zu erhöhen, was bei einer begrenzten Order nicht wirklich gelang. In Köln veräußerte man italienische Pink Lady in 2-kg-Kartons, was aber auch nicht dazu beitrug, die Vermarktung zu beschleunigen.
Birnen
Italien bestimmte mit Abate Fetel, Santa Maria und Williams Christ das Geschäft. Deutschland beteiligte sich speziell mit Alexander Lucas und Conference.
Tafeltrauben
Wie erwartet startete die Saison der südafrikanische Produkte, die insgesamt aber nur einen geringen Anteil am Sortiment innehatten. Generell gelang es, das Interesse hinreichend zu stillen.
Kiwis
Bei einer Versorgung, die die Nachfrage ohne Schwierigkeiten befriedigte, veränderten sich die Bewertungen nicht gravierend. Hier und da verbilligten sich italienische Chargen etwas.
Orangen
Navelina dominierten und kamen aus Spanien, Italien und Griechenland. Erste Blutorangen aus Italien trafen wie erwartet ein und gesellten sich zum Angebot.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Die Verfügbarkeit hatte sich kaum verändert und genügte, um das stete Interesse zu stillen. Insbesondere ab Donnerstag weiteten sich die Unterbringungsmöglichkeiten stark aus.
Zitronen
Die Zufuhren von spanischen Primofiori bestimmten das Marktgeschehen. Türkische Enterdonato ergänzten. Zudem wurden wenige Partien aus Italien und Griechenland abgeladen.
Bananen
Für gewöhnlich orientierte sich die Versorgung genügend am unaufgeregten Bedarf. Die Notierungen blieben vielfach auf einem stabilen Niveau.
Blumenkohl
Die inländischen Produkte näherten sich erkennbar ihrem Saisonende. Die Verfügbarkeit nahm ab, die Qualitätsunsicherheit zu. Das machte Platz für die Konkurrenz aus Frankreich.
Salat
Eissalat wurde ausschließlich aus Spanien zugeführt. Bei einer leicht eingeschränkten Bereitstellung blieben die Notierungen in der Regel unverändert.
Gurken
Bei Schlangengurken prägte Spanien das Geschäft. Das schwache aber stete Interesse konnte mühelos gestillt werden. Oftmals war die Verfügbarkeit zu üppig, sodass die Bewertungen gesenkt werden mussten.
Tomaten
Rispenware stammte vorrangig aus den Niederlanden, Belgien und Spanien, während sich bei den Runden Tomaten auch Marokko wesentlich am Geschäft beteiligte.
Gemüsepaprika
Spanien dominierte augenscheinlich vor der Türkei das Geschehen. Der Bedarf wurde problemlos gedeckt. Insgesamt war ein Handel ohne Höhepunkte zu beobachten.
Zwiebeln
Gemüsezwiebeln stammten ausschließlich aus Spanien. Ihre Verfügbarkeit hielt sich in einem überschaubaren Rahmen. Die Bewertungen verharrten oftmals auf einem stabilen Niveau.
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BLE Marktbericht KW 49/2015
Quelle: BLE