Schweiz: Grosser Anstieg bei Cherry-Tomaten, Peperoni und Zucchetti
Bei den Importen von frischem Gemüse liegen die Tomaten seit langem an der Spitze, wobei die Importmengen seit Jahren rückläufig sind. Die durchschnittliche jährliche Importmenge der Jahre 2001 bis 2004 von frischen Tomaten betrug 41‘349 t, zehn Jahre später von 2011-14 lag sie noch bei 37‘767 t (-9%). Unter anderem trug die steigende Inlandproduktion zu dieser Entwicklung bei. Eine genauere Betrachtung zeigt, dass viel weniger klassische Tomaten (rund) (-32%) und Fleischtomaten (-41%) importiert wurden. Die Importmengen von Cherry-Tomaten (+143%) und Peretti-Tomaten (+84%) stiegen dagegen stark an. Diese Verschiebungen widerspiegeln auch die sich ändernden Präferenzen der Konsumenten.
Eine grosse Zunahme der durchschnittlichen jährlichen Importmenge zwischen 2001-04 und 2011-14 kann auch bei Peperoni (+45%), Zucchetti (+44%), Salatgurken (+30%), Kopfsalat (+28%) und Eisbergsalat (ohne Umblatt) (+26%) festgestellt werden. Ein wichtiger Grund für diese Entwicklung ist die Nachfrage der Konsumenten (inkl. Bevölkerungszunahme).
Stark rückläufig war der Import von Karotten (-22%). Bei den Karotten ist der Inlandanteil verhältnismässig hoch. 2014 lag er bei ungefähr 75%.
Quelle: www.blw.admin.ch