REWE Group geht in die Frischeoffensive
Bisher fuhren sämtliche Obst- und Gemüse-Lieferanten eines oder gar mehrere der Regionalläger in Lehrte, Norderstedt, Stelle oder Breuna an, um die 1.300 REWE- und PENNY-Märkte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen zu beliefern. Künftig liefern sie ihre Waren überwiegend an das Kopflager in Berkhof. Von dort aus übernimmt die REWE Group die logistische Versorgung der Regionalläger. Davon ausgenommen sind Lieferanten regionaler Sortimente, die auch weiterhin die Regionalläger anfahren. In den kommenden Jahren wird die REWE Group außer in Leipzig und Berkhof in ganz Deutschland strategisch verteilt drei weitere Kopfläger ans Netz gehen lassen. Pro Jahr werden in Berkhof in unmittelbarer Nähe zur A7 rund 250.000 Tonnen Obst und Gemüse umgeschlagen.
Die Umstellung auf Kopfläger hat für die REWE Group verschiedene Vorteile: Zunächst steigt die Frische der sensiblen Warengruppe über die Regionalläger bis in die Märkte. Denn bisher mussten große Teile des Obst- und Gemüsesortiments in jedem der Regionalläger vorrätig gehalten werden. Künftig ist dies nur noch im Kopflager notwendig. Zweites: Die Planung der Mengen wird bedarfsgerechter, weil das Kopflager die von den Regionallägern benötigten Volumina bündelt. Drittens: Fehlartikeln – aber auch Bestellüberhängen – wird noch konsequenter vorgebeugt. Schließlich erlaubt die Bündelung der Ware im Kopflager eine noch effektivere Qualitätskontrolle der gelieferten Waren. Bisher erfolgte diese dezentral auf Ebene der Regionalläger.
„Obst und Gemüse sind eine sehr sensible Warengruppe, die maßgeblich zu unserem Image beiträgt. Mit der Strategie der Kopfläger erweitern und optimieren wir unsere Logistik bei dieser Warengruppe. Bei geringerem Warenbestand in den Lägern erhöhen wir die Warenverfügbarkeit in unseren REWE- und PENNY-Märkten. Die Bündelung im Kopflager erleichtert zudem die Qualitätssicherung. Wir können nun den gesamten Bestand und Warenfluss zentral steuern. Außerdem sparen unsere Lieferanten Zeit“, so Eugenio Guidoccio, Geschäftsführer der REWE Group Fruchtlogistik, anlässlich der feierlichen Übergabe die Vorteile.
„Nach Leipzig ist Berkhof das zweite Kopflager der REWE Group. Von hier aus werden wir jährlich bis zu 250.000 Tonnen Obst und Gemüse umschlagen. Das Lager verfügt über zwei Temperaturzonen, um die optimale Frische der Produkte zu garantieren. Zudem haben wir mir 48 Verladerampen genügend Kapazitäten, um auch Spitzen abdecken zu können“, ergänzt Geschäftsführungsmitglied Matthias Geuder.
Quelle: www.rewe-group.com