Schwieriges Jahr für Vertragsgemüse zur Verarbeitung
Aufgrund der geringeren Einnahmen durch niedrige Erträge und den insgesamt gestiegenen Betriebskosten – insbesondere durch den Mindestlohn für die Arbeitserledigung durch Saisonarbeitskräfte – ist die Situation bei den Kohl- und Gurkenerzeugern, die für die Verarbeitungsindustrie produzieren und sich vertraglich gebunden haben, äußerst angespannt. Lediglich der Frischmarkt gestaltet sich derzeit preislich etwas freundlicher. Um die Zukunft des deutschen Vertragsanbaus zu sichern, sind Preisanhebungen in der kommenden Anbausaison dringend erforderlich, forderte der Deutsche Bauernverband (DBV). Dies sei gerade wegen der von den Verbrauchern geschätzten regionalen Erzeugung auch im Markt durchsetzbar.
Quelle: DBV