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LGV-Frischgemüse

Trotz Ernteminus wird 2015 ein Umsatzplus erwirtschaftet

Die lange Hitzewelle des diesjährigen Sommers und das lichtarme Frühjahr haben den Gärtnern der LGV-Frischgemüse Erzeugerorganisation und deren Pflanzen einiges abverlangt. Trotz Lenkungsmaßnahmen kam es zu starken Mengenschwankungen bei Paprika (-11%), Paradeisern (-9,7%) und Gurken (-9%).

Wie aiz.info berichtet, beläuft sich die Gesamterntemenge auf 35.000 bis 36.000 t und liegt damit knapp 3% (570 t) unter der Vorjahresmenge. Dank der großen Nachfrage nach den LGV-Gemüsespezialitäten und dem Erfolg der neuen Wintergemüsesorten sei aber mit einem Umsatzplus von rund 8% gegenüber dem niedrigen Vorjahresniveau zu rechnen. Dies teilte Florian Bell, Vorstand für Finanzen, Betrieb und Personal, einer Pressekonferenz in Wien mit. Er erwartet einen Jahresumsatz von etwa 68 Mio. Euro.

Erfolgsgeschichte Wintergemüse
Zusätzlich machte sich bezahlt, dass im Winter 2014/2015 erstmals auch Wintergemüse angebaut wurde und so die Saison über die vormals stillen Monate November bis April verlängert werden konnte. Die LGV-Gärtner bieten in dieser Zeit typisches Lagergemüse wie Sellerie, Weiß- und Rotkraut und winterharte Sorten wie Karfiol an. Ein besonderer Erfolg ist der gesteckte Vogerlsalat, dessen Umsatz seit dem Vorjahr verdoppelt werden konnte.

Marke bei den Verbrauchern gut positioniert
Sehr positiv für die Erzeugerorganisation fiel auch die jüngste Markenumfrage des Gallup-Instituts bei 1.000 Österreichern über 14 Jahre aus. Demnach ist LGV-Frischgemüse die drittbekannteste Gemüsemarke in Österreich, 62% der Befragten kennen das Logo. Verbunden werden damit die Attribute Regionalität, Frische, heimische Gärtnerbetriebe, Qualität sowie der naturnahe Anbau.

Lesen Sie mehr unter: aiz.info


Quelle: aiz.info
Erscheinungsdatum: