Sigmar Gabriel besucht Duisburger Hafen
„Deutschland wurde letztes Jahr von der Weltbank zum Logistikweltmeister gekürt. Dazu haben gerade solch hocheffiziente Häfen wie hier in Duisburg beigetragen. Der Duisburger Hafen ist eine bedeutende Logistikdrehscheibe für Deutschland und sichert Arbeitsplätze in der Region“, so Bundeswirtschaftsminister Gabriel.
Eines der zentralen Themen der Gespräche war die Vernetzung von Industrie und Logistik. Die zunehmende Digitalisierung und Softwareorientierung stellt die Industrie, aber vor allem den Mittelstand, vor große Herausforderungen. IT-Lösungen werden verstärkt Einzug in die industriellen Prozesse erhalten. Die Logistik muss ihrerseits Lösungen entwickeln, um die Transformation der Industrie in die digitale Welt zu unterstützen. duisport plant in diesem Zusammenhang den Logistikstandort Duisburg weiter auszubauen und mit der Industrie an Rhein und Ruhr zu verbinden.
„Der Vernetzungsgrad in der Logistik ist heute bereits, durch die Schnittstellen zu den produzierenden Unternehmen und Zulieferern auf der einen sowie den Kunden auf der anderen Seite, außerordentlich hoch. Für die weitere positive Entwicklung des Standortes Duisburg ist es entscheidend, die Vernetzung von Industrie und Logistik in Kombination mit leistungsfähiger IT weiter voranzutreiben. Dazu sollte ein Schwerpunkt auf der Förderung von jungen Unternehmern liegen“, betont Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.
Im Rahmen des Besuchs von Bundesminister Sigmar Gabriel wurde auch ein neu initiiertes Pilotprojekt von duisport und START vorgestellt. Das Projekt „Partnerschaftliche Ausbildung für Flüchtlinge“ hat zum Ziel Flüchtlinge gezielt zu fördern und in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Dazu werden über den Zeitraum von einem Jahr insgesamt 24 Flüchtlingen Praktika in verschiedenen Bereichen der duisport-Gruppe ermöglicht. START unterstützt bei der administrativen Abwicklung des Projektes und vermittelt ergänzende Maßnahmen zur Personalentwicklung – u.a. auch Sprachkurse. Bewährte Teilnehmer haben im Anschluss der Maßnahme die Möglichkeit, eine Berufsausbildung zu absolvieren. Langfristig ist das Ziel, weitere Unternehmen im Duisburger Hafen und auch darüber hinaus für das Projekt zu gewinnen.
Quelle: presse.duisport.de