Zitronen
Die Abladungen aus Übersee verloren an Präsenz. Doch die dauerhaft angespannte Situation hatte sich etwas gelöst, denn die Importe aus Spanien wuchsen an. Dennoch entsprach die Bereitstellung nicht den Absatzmöglichkeiten. Die Bewertungen verharrten daher auf bisherigem hohem Niveau oder tendierten sogar nach oben. Bei den Chargen aus Südafrika und Argentinien basierten die Verteuerungen ebenso auf deren eingeschränkten Verfügbarkeit. Die türkische Saison eröffneten erste Enterdonato, die vergleichsweise billig ab 17,- € je 13-kg-Karton umgeschlagen wurden. Die Produktpalette rundeten ab Mitte der Woche Meyer-Zitronen ab. Die Früchte erzielten im Kaliber 3/4 bis zu 1,70 € je kg.
Äpfel
Deutschland hatte das Geschehen fest im Griff. Das schon sehr umfangreiche Sortiment wuchs weiter an und genügte, um den Bedarf ohne Probleme zu decken. Mengeninduzierte Vergünstigungen waren kaum zu vermeiden.
Birnen
Italien dominierte; Deutschland steuerte zur Vermarktung Conference, Alexander Lucas und Williams Christ hinzu. Obwohl sich die Verfügbarkeit eingeschränkt hatte, waren bezüglich der Notierungen keine wesentlichen Veränderungen auszumachen.
Tafeltrauben
Türkische Sultana und griechische Thompson Seedless beherrschten das Sortiment, das von zahlreichen italienischen Abladungen wie Crimson Seedless, Michele Palieri und Sugraone vervollständigt wurde. Die Bewertungen wurden nur selten modifiziert.
Pflaumen
Die Saison lief aus, was sich an massiv eingeschränkten Anlieferungen erkennen ließ. Die Nachfrage hatte sich merklich begrenzt, war für die Verfügbarkeit aber noch zu stark, sodass die Forderungen vielerorts angehoben werden konnten.
Kiwis
Neuseeland dominierte das Geschehen; Italien und Griechenland komplettierten es. Bei einer bedarfsdeckenden Versorgung hielten die Verkäufer oftmals an den bisherigen Preisen fest.
Bananen
Der Markt war in der Regel hinlänglich versorgt. Der Umfang des Angebotes harmonisierte dabei weitgehend mit dem der Nachfrage. Die Notierungen blieben überwiegend konstant.
Blumenkohl
Der Vorteil der kühleren Temperaturen liegt bei einer verstärkten Order. Parallel dazu verlangsamte sich aber auch die Ernte. Die Anlieferungen verringerten sich. Dies trieb die Kurse sukzessive und letztlich sehr deutlich nach oben.
Salat
Den vorherrschenden inländischen Kopfsalat ergänzten belgische Exemplare. Die Versorgung des Marktes fiel recht überschaubar aus. Trotz unaufgeregten Interesses konnten die Notierungen somit häufig auf dem Level der Vorwoche verharren.
Gurken
Die überwiegenden mitteleuropäischen Schlangengurken gerieten durch die anwachsenden spanischen Importe unter Druck. Erschwerend kam hinzu, dass die Konkurrenz aus dem Süden erkennbar günstiger umgeschlagen wurde. Die Preise bewegten sich nach unten.
Tomaten
Saisongemäß schränkten sich die Abladungen aus Mitteleuropa ein. Basierend auf der eingeengten Verfügbarkeit stiegen insbesondre die Notierungen bei Rispentomaten und Runden Tomaten.
Gemüsepaprika
Die grundsätzlichen Veränderungen der Kurse bewegten sich in einem überschaubaren Rahmen. Allerdings wurde der Kunde mit geradezu täglich schwankenden Bewertungen konfrontiert, die schwerlich einen roten Faden erkennen ließen.
Zwiebeln
Den Umfang der Abladungen hatte man weitgehend auf die Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmt. Die Händler wichen von ihren bisherigen Forderungen kaum ab. Die seltenen Vergünstigungen waren in enger Anbindung an die produkteigene Qualität zu sehen.
Mehr Informationen finden Sie hier:
BLE Marktbericht KW 41/2015
Quelle: BLE

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