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150. Fairtrade-School

Carl-Severing-Berufskolleg in Bielefeld erhält Auszeichnung als Fairtrade-School

Fairer Handel macht Schule! In Bielefeld wurde am heutigen Mittwoch das Carl-Severing-Berufskolleg als 150. Fairtrade-School Deutschlands ausgezeichnet. An Schulen mit diesem Titel ist der Faire Handel fest im Schulalltag verankert. Sylvia Löhrmann, NRW-Schulministerin und Schirmherrin der Kampagne, bekräftigte: „Globale Verantwortung kann man lernen. Fairtrade-Schools wie das Carl-Severing-Berufskolleg fördern globales Lernen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. So wird globale Verantwortung vor Ort erlebbar.“ 2012 starteten die Fairtrade-Schools in Nordrhein-Westfalen. Inzwischen gibt es in allen Bundesländern Schulen, die an der Kampagne teilnehmen. Mit 59 Auszeichnungen liegen die meisten Titelträger in NRW.



Vorbild über den Schulhof hinaus
„Gerade Schülerinnen und Schüler einer Wirtschafts- und Handelsschule sollen wissen, dass die Produzenten der Erzeugnisse fair bezahlt werden sollten, denn sie sind in der Wertschöpfungskette die eigentlichen Leistungserbringer“, sagte Dr. Jörg Weber, Schulleiter des Carl-Severing-Berufskollegs im Rahmen der Auszeichnungsfeier. „Abschreiben und Nachmachen ist bei der Kampagne ausdrücklich erlaubt.“ Karin Schrader, erste Bürgermeisterin der Stadt Bielefeld, betonte: „Als Fairtrade-School übernehmt ihr eine Vorbildfunktion für andere Schulen, aber auch für die Stadt Bielefeld und darüber hinaus.“ „Der Kaffee im Lehrerzimmer, die Banane in der Pause, das T-Shirt aus Baumwolle: Unser Alltag hier ist eng mit den Menschen in den Anbauländern verknüpft“, sagte Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von TransFair. „Jeder kann eine aktive Rolle übernehmen und die Welt ein kleines bisschen besser machen.“ Der Erfolg der Kampagne zeige eindrücklich, dass das Bewusstsein für faire Handelsbedingungen auch bei Kindern und Jugendlichen stark ausgeprägt sei.

Mit Fairtrade-Kompass auf dem Weg zum Titel
Schulen, die den Titel Fairtrade-School erreichen wollen, müssen fünf Kriterien erfüllen: Als ersten Schritt gründen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und weitere Interessierte ein gemeinsames Fairtrade-Schulteam und sammeln Ideen, wo und wie mehr „Fairness“ in den Schulalltag einfließen kann. Anschließend erstellen sie in Abstimmung mit der Schulleitung einen Fairtrade-Kompass, an dem sich die Schule auf ihrem Weg zur Fairtrade-School orientiert. Dann kann es losgehen: An der Schule werden fair gehandelte Produkte zum Verkauf angeboten, Fairer Handel wird in verschiedenen Klassenstufen und Unterrichtsfächern behandelt und kreative Gemeinschaftsaktionen sorgen dafür, dass Fairtrade im Schulalltag keine Eintagsfliege ist und die Idee immer mehr Verbreitung findet.

TransFair begleitet Schulen zum Titel
Träger der Kampagne ist der Verein TransFair mit Sitz in Köln. Die Kampagne wurde von der Deutschen UNESCO-Kommission als „offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Gefördert wird die Kampagne von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie der Stiftung Umwelt und Entwicklung.


Weitere Informationen unter:
www.fairtrade-schools.de

Quelle: www.fairtrade-schools.de
Erscheinungsdatum: