METRO GROUP modernisiert Logistik-Netzwerk in Deutschland grundlegend
Mit der Neuorganisation ihres Logistik-Netzwerks will die METRO GROUP den Anforderungen der Unternehmens- und Logistikstrategien von METRO Cash & Carry und Real künftig noch besser gerecht werden. Das Unternehmen plant hierzu im Zeitraum Anfang 2017 bis Mitte 2018 drei neue Logistikcenter in sein Lager-Netzwerk zu integrieren und einen Standort zu erweitern. Außerdem sollen bestehende Standorte hinsichtlich Aufgabenverteilung, Fläche und Sortiment angepasst werden. "Für die erfolgreiche Neuausrichtung von METRO Cash & Carry und Real in Deutschland spielt eine wettbewerbsfähige Logistik eine entscheidende Rolle. Daher haben wir beschlossen, kräftig in die Modernisierung und Optimierung unserer Logistik zu investieren", sagt Mark Frese, Finanzvorstand der METRO AG. "Unser Ziel ist es, eines der modernsten Logistiknetzwerke Deutschlands aufzubauen. Künftig wird sich die Logistik zudem viel stärker an den neuen strategischen Geschäftsfeldern von METRO Cash & Carry und Real ausrichten, die in hohem Maße von einem optimalen Lieferketten-Management abhängig sind. Hierzu zählen beispielsweise das Belieferungsgeschäft, kleinere Formate in Innenstadtlagen oder Multichannel-Lösungen."
Das bisherige Lager-Netzwerk der METRO LOGISTICS ist hinsichtlich der Lage und der baulichen Infrastruktur der Standorte vielfach überholt. Dadurch können die Anforderungen der Vertriebslinien an eine effiziente und zukunftsorientierte Logistikinfrastruktur nur unzureichend erfüllt werden. Die drei neuen, noch zu errichtenden Logistikcenter sollen geo-optimal gelegen sein. Gemeint ist damit eine Lage, die es ermöglicht, die Transportwege für die Belieferung der Märkte so weit wie möglich zu optimieren. Nach den Analysen und Berechnungen der METRO GROUP ist diese geo-optimale Lage im jeweiligen Großraum rund um Velbert, Witten und Worms gegeben. Der bestehende Lagerstandort Hamm soll zudem erweitert werden. Die neuen Logistikcenter werden einzeln größer als die bisherigen Standorte sein und deutlich mehr Volumen abwickeln. Insgesamt werden an den drei neuen Standorten sowie im Logistikcenter Hamm Arbeitsplätze für rund 1.300 Menschen entstehen. Dies entspricht in Summe annähernd der Zahl der von den Veränderungen betroffenen Arbeitsplätze an den bisherigen Standorten. "Die geo-optimale Lage der neuen Standorte ermöglicht es, die Warenströme der Vertriebslinien über alle Sortimente hinweg künftig deutlich stärker zu zentralisieren", erläutert Jeroen Janssen Lok, Group Director Strategy Logistics Germany der METRO AG. "Die gebündelte, direkte Belieferung der Märkte von den neuen Standorten aus wirkt sich für die Vertriebslinien positiv auf die Warenverfügbarkeit und Frische der Produkte aus."
An sieben bisherigen Lager-Standorten der METRO LOGISTICS soll der Betrieb schrittweise im Zeitraum zwischen Mitte 2017 und Mitte 2018 eingestellt werden. Konkret werden die Logistikleistungen der Lager in Unna, Kamen, Essen, Frechen, Bingen, Gimbsheim und Gernsheim schrittweise von den neuen Standorten erbracht. Von dieser Neuorganisation sind insgesamt rund 1.420 Mitarbeiter betroffen. Es ist geplant, möglichst vielen Mitarbeitern einen Arbeitsplatz an den neuen Standorten anzubieten. Für Mitarbeiter, für die ein solches Angebot nicht in Frage kommt oder etwa aufgrund der Entfernung nicht zumutbar ist, soll ein entsprechender Sozialplan verhandelt werden. Auch Teile des aktuell in Reichenbach, Altlandsberg und Bremen bearbeiteten Sortiments werden künftig über die neuen Standorte abgewickelt. Die Optimierung des Netzwerks und die Übertragung der Logistikleistungen auf die neuen Standorte wirken sich deutlich positiv auf die Transportleistungen und die Effizienz der Prozesse aus. Durch die Neuorganisation erzielt die METRO GROUP jährlich Einsparpotenziale in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags. Die METRO LOGISTICS soll weiterhin als Logistikpartner der METRO GROUP-Vertriebslinien agieren.
Quelle: www.metrogroup.de