Agrar- und Umweltministerium unterstützt Direktvermarktung in der deutsch-polnischen Grenzregion
Entstanden ist die Projektidee während der diesjährigen Internationalen Grünen Woche (IGW). Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger hatte sich mit den Vizemarschällen der Partner Wojewodschaften Westpommern und Lebuser Land darauf verständigt, auf der Basis eines gemeinsamen Maßnahmenplans in den Bereichen Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Fischerei stärker zusammen zu arbeiten. So sollen grenzüberschreitende Potenziale für die Entwicklung der gemeinsamen Grenzregion noch besser genutzt werden.
Vor diesem Hintergrund wurde von pro agro e.V. in einem ersten Schritt das Projekt "Deutsch-Polnischer Erfahrungsaustausch zur Förderung von regionalen Produkten und der Regionalentwicklung" erarbeitet, was in zwei Teilschritten durchgeführt werden soll:
Deutsch-Polnischer Erfahrungsaustausch
Mit dem Erfahrungsaustausch zur Stärkung der deutsch-polnischer Kooperationen soll im Herbst 2015 eine eintägige Fachexkursion in die grenznahe Region Brandenburgs erfolgen. Dieses Angebot richtet sich vor allem an Partner aus den Marschallämtern Westpommern und Lebuser Land. Thematisch stehen die Direktvermarktung und die Möglichkeiten der Vernetzung der Unternehmen im ländlichen Raum im Fokus. Hierzu werden Unternehmensführungen im Land Brandenburg organisiert, der Erfahrungsaustausch durch Fachgespräche gefördert und Kenntnisse zu existierenden Förderprogrammen wie LEADER vermittelt. Die Planung und Durchführung der Fachexkursion findet in Zusammenarbeit mit dem Brandenburger Agrar- und Umweltministerium statt.
Vermarktung und Vernetzung
Im Juni waren der Vizemarschall der Grenzwojewodschaft Lebuser Land auf Einladung von Minister Vogelsänger bei der Brandenburger Landpartie zu Gast. Noch in diesem Jahr soll nun in einem deutsch-polnischen Forum erörtert werden, in welcher Form zukünftig eine grenzüberschreitende Erweiterung der Landpartie erfolgen könnte. Vielleicht erstreckt sich die beliebte Brandenburger Landpartie schon 2017 auch auf die grenznahen polnischen Regionen.
Quelle: www.mlul.brandenburg.de