Brandenburg: 2015 weniger Äpfel als im Vorjahr
von 268,6 Dezitonnen je Hektar und damit eine gute Ernte dieses Kernobstes erwarten,
die aber nicht an den Rekordertrag des Vorjahres (318,3 Dezitonnen je Hektar)
heranreichen wird.
Der für 2015 eingeschätzte Ertrag der Berichterstatter liegt gleichzeitig rund 27 Prozent
über dem sechsjährigen Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2014 (210,9 Dezitonnen
je Hektar).
Wie das Amt für Statistik weiterhin mitteilt, wird derzeit von einer Apfelerntemenge
von rund 22 500 Tonnen (Vorjahr 28 900 Tonnen) ausgegangen. Äpfel wachsen
2015 auf einer Fläche von circa 840 Hektar und waren mit einem durchschnittlichen
Pro-Kopf-Verbrauch von 9 Kilogramm auch 2014 das Lieblingsobst der Konsumenten
in Deutschland.
Die Ernteschätzung dieses Kernobstes hätte durchaus besser ausfallen können,
doch minderten wetterbedingte Faktoren (vor allem Blütenfrost) den Gesamtertrag.
Außerdem wurde nach den guten Erträgen des Vorjahres, in diesem Jahr verstärkt
Alternanz (Schwankung des Ertrages im zweijährlichen Rhythmus an Obstbäumen,
insbesondere bei Äpfeln) bei einer Vielzahl von Apfelsorten beobachtet.
Die Apfelproduktion ist der bestimmende Faktor des Brandenburger Obstanbaus. Die
Schwerpunktgebiete befinden sich in den Landkreisen Märkisch-Oderland, Potsdam-
Mittelmark sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder).
Diese ersten Ergebnisse beruhen ausschließlich auf Schätzungen der Ernte- und
Betriebsberichterstattungen von Mitte Juli 2015. Sie können in Abhängigkeit vom
weiteren Witterungsverlauf von der endgültigen Ernte abweichen.
Quelle: www.statistik-berlin-brandenburg.de