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Medvedev: Entscheidung über Boykott im August

Der russische Premierminister Medvedev hat bestätigt, dass die Entscheidung über einen Boykott im August getroffen wird. Diese hängt auch von der europäischen Position ab. Nach dem russischen Pflanzenschutzdienst zufolge gibt es Verhandlungsversuche. Allerdings ist Europa nicht zu einer Zusammenarbeit bereit. Die EU hat ungefähr 20% der bulgarischen Schadensersatzforderungen, etwa 1,4 Milliarden Euro, genehmigt, von denen bisher nur 400,000 Euro verteilt werden konnten. Russland hat die Obstlieferungen gestoppt, da man einen Betrug mit den Papieren vermutete. Ägyptische Zitrusfrüchte wurden wegen Fruchtfliegen in den Orangen abgelehnt.

Norwegen ist der größte Gaslieferant für Westeuropa
Norwegen hat Russland als größten Gaslieferanten für Westeuropa abgelöst. Im ersten Quartal hat das skandinavische Land 29,2 Milliarden Kubikmeter Gas nach Westeuropa exportiert. Nach Angaben von Gazprom in Russland wurden hier 20,29 Milliarden Kubikmeter nach Westeuropa exportiert. Osteuropa ausgenommen. Diese Tendenz, welche gegen Ende letzten Jahres losging, ist das Ergebnis des Versuches von Europa, erstens nicht mehr Abhängig vom russischen Gas zu sein und zweitens, Spekulationen von Gaspreisen wegen der fallenden Ölpreise zu reduzieren. Gemessen an der gesamten EU ist Russland zwar noch der größte Lieferant, aber die Anteile sind geringer geworden. Russlands Anteil an Importen sank von 43% auf 42% und das Volumen hat sich um 10% reduziert. Für Norwegen stieg dagegen der Anteil der Importe von 34% auf 38%.

Medvedev: Boykottentscheidung im August
Der russische Premierminister sagte der russischen Nachrichtenagentur TASS noch einmal, dass eine Entscheidung über einen Boykott nicht vor August getroffen werde. Dann werde diese Entscheidung entweder erweitert, modifiziert oder gefördert. „Wir werden diese Entscheidung nach unseren nationalen Interessen treffen“, sagte Medvedev. „Wir wurden zu diesen Maßnahmen gezwungen, aufgrund des Vorgehens von Nachbarländern und Handelspartnern. Es hängt also auch von ihren Entscheidungen ab.“ Laut dem Premierministersind diese Maßnahmen positiv für die Entwicklung des Binnenmarktes in Russland.

Verhandlungen mit Europa
Letzte Woche wurde von russischer Seite bestritten, dass es Verhandlungen mit Europa wegen des Boykotts gab. Nun berichtet der Leiter des russischen Pflanzenschutzdienstes, Sergey Dankvert, dass die Verhandlungen ausgesetzt worden sind. Es habe mehrere Versuche gegeben, eine Lösung zu finden, teilte Dankvert FruitNews mit. Laut Dankvert wolle die EU nicht mit Russland sprechen. Zwar gäbe es Mitgliedsstaaten, welche Interesse an den Vermittlungen haben, aber sie folgen Brüssel. Dem russischen Kontrolldienst zur Folge, könnten etwa 20% der Gesellschaften aus Griechenland, Zypern und Ungarn, welche vor dem Boykott exportiert haben, jetzt Zugang zum russischen Markt haben. Nach weiteren Untersuchungen könnte sich diese Zahl noch erhöhen.

EU genehmigt 20% der bulgarischen Schadensersatzforderungen
Laut dem Vizepremierminister Tomislav Donchev werden bulgarische Obst- und Gemüsehersteller 398,000 Euro Entschädigung von der EU erhalten. Bulgarien fordert 1,4 Milliarden Euro, aber die EU hat nur ein Fünftel der Forderung genehmigt. Bulgariens Export nach Russland belief sich auf 527 Millionen Euro, das sind 2,4% des gesamten Exportvolumens des Landes. In den ersten Monaten des Jahres sanken die Exporte um 7%, der Export nach Russland ist um 35% gesunken.

Russland vermutet Obstbetrug
Russische Behörden vermuten einen Betrug mit Zertifikaten von 14 Tonnen Obst. Heidelbeeren, Erdbeeren, Brombeeren und Himbeeren, angeblich aus Marokko und Mexiko wurden an der Grenze festgestellt. Bei der Menge handelt es sich um 9,3 Tonnen Erdbeeren, 2,24 Tonnen Heidelbeeren, 1,8 Tonnen Himbeeren und 330 Kilo Brombeeren. Die Früchte wurden aus Tschechien über Weißrussland importiert. Laut den russischen Behörden passten die Angaben nicht zu den beigelegten Dokumenten.

Ägyptische Orangen wurden wegen der Mittelmeerfruchtfliege abgelehnt
Russische Behörden verweigerten eine Lieferung von 893 Tonnen Orangen aus Ägypten, nachdem sie feststellten, dass diese mit der Mittelmeerfruchtfliege verseucht waren. Die Früchte sind über das Schwarze Meer zum Hafen in Novorossiyk transportiert worden. Obwohl das Pflanzenschutzzertifikat in Ordnung war, fand die russische Pflanzenschutzbehörde Larven der Fruchtfliege in 120 Tonnen Obst.

Ägyptische Ausfuhrhändler erwarten kein Exportwachstum in Russland
Der Präsident von Agriculture Product Export Council (APEC), Ali Eissa, hat der überregionalen Zeitung Daily News Egypt berichtet, dass er nicht annehme, dass die Exporte nach Russland steigen werden. Laut des Präsidenten ist der Hauptgrund der fallende Rubel und die fallende Kaufkraft Russlands. Nach Angaben der APEC importiert Russland nicht dieselben Produkte, welche aus Europa boykottiert werden. Für die Händler ist das Haupthindernis die Verzögerung von Lieferungen und die stärkeren Kontrollen; Andere sehen die Marktschwankungen als größte Herausforderung. Eine andere Schwierigkeit ist der lange Transportweg von Ägypten nach Russland (20-40 Tage). Es laufen bereits Verhandlungen beider Länder um diesen zu beschleunigen.

Ägyptische Regierung: Exporte nach Russland verzeichnen 2014 ein Plus von 22%
Laut den Zahlen des Ministers für Wirtschaft und Industrie ist der Export nach Russland im Jahr 2014 um 22% gestiegen. Russland hat Waren im Wert von $ 5,5 Milliarden importiert, während die Importe 2013 noch bei drei Milliarden Dollar lagen. Nach Angaben des Ministeriums stieg das Exportvolumen einiger Produkte stark an; bei Obst und Gemüse lag der höchste Anstieg bei Kartoffeln (+144,8%), gefrorenem Gemüse (+900%) und Obst (+823,1%).

Russland und Vietnam unterzeichnen Handelsabkommen
Russland und Vietnam habe eine erste Version eines Handelsabkommens zwischen der Eurasian Economic Union (EEU) und Vietnam unterzeichnet. Vietnam ist das erste Land, welches mit der EEU einen Vertrag abschließt. In der EEU sind die Länder Weißrussland, Armenien, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Russland.

Syrische Zitrusfrucht-Exporte erreichten nicht das gewünschte Resultat
Laut dem Direktor des syrisch-russischem Geschäftsrat, Samir Hassan, hat der Export der Zitrusfrüchte nach Russland den Erwartungen nicht entsprochen. Die Exporte trafen auf mehrere Hindernisse. Syrien verschiffte zwei Leiferungen, mit 27 Containern und 49 Containern. In beiden Fällen gab es unzulängliche Vorbereitungen, angefangen bei der Ernte, bis hin zum Transport. Zudem gab es Zahlungsprobleme. Im vergangenen Oktober hatte das Land das Ziel 15-20 Tonnen Zitrusfrüchte zu exportieren.