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Unbefristete und anhaltende Blockaden aller griechischen Zollstellen dauern an

Griechische Landwirte haben heute erneut eine unbefristete Blockade des größten Grenzübergangs zwischen Griechenland und Bulgarien, Promachonas (bulgarisch: Kulata), für Lkw durchgeführt und damit ihren zu Beginn der Woche angekündigten Plan zur Eskalation ihrer Proteste weiter umgesetzt. Infolgedessen wird der Grenzübergang nach seiner gestrigen vorübergehenden Öffnung für einige Stunden, die darauf abzielte, die kilometerlange Lkw-Schlange in diesem Bereich aufzulösen, erneut geschlossen.

Darüber hinaus führen Landwirte und Viehzüchter aus Nevrokopi in Drama auch heute, Donnerstag (18.12.), eine achtstündige Blockade (bis 20:00 Uhr) durch. Die Straßensperre wurde in einer Entfernung von 500 Metern vom Grenzübergang Exohi an der griechisch-bulgarischen Grenze errichtet. Während der Blockade ist die Ein- und Ausfahrt von Lkws aller Art verboten, während der Verkehr von Pkws und Reisebussen über alternative Routen geführt wird.

© Fotis Karabetsos | FreshPlaza.de

Die Landwirte am Zollpunkt Evzonoi blockieren den Grenzübergang ab 18:00 Uhr für vier Stunden. Die Blockade betrifft sowohl die Ein- als auch die Ausreise und gilt für alle Fahrzeuge – Lkw und Pkw –, wobei nur in Notfällen eine Durchfahrt gestattet ist.

Eine vierstündige Blockade des Zollpunkts Niki (bis 23:00 Uhr) wurde ebenfalls heute, Donnerstag (18.12.), von den vor Ort anwesenden Landwirten beschlossen, wobei die Blockade alle Lkws betrifft. Gleichzeitig bleibt die wichtige Verkehrsader, die Thessaloniki mit Westmakedonien sowie mit Athen und Südgriechenland verbindet, auf Höhe von Malgara auf unbestimmte Zeit gesperrt.

© Fotis Karabetsos | FreshPlaza.de

Laut Maria Anastasiadou, kaufmännische Leiterin der Kavala Coop aus Kavala, steht der Transport von Kiwis und anderen Lebensmitteln vor zahlreichen Herausforderungen, wie etwa einem Mangel an Lkw aufgrund erheblicher Verzögerungen an den Grenzen, höheren Fahrergebühren, stundenlangen Verzögerungen beim Straßentransport zu den Export-Verladehäfen sowie dem vollständigen Ausfall von Transportwegen.

© Fotis Karabetsos | FreshPlaza.de

Die Eskalation der Blockaden an Zollstellen und Verkehrsknotenpunkten, die gestern Abend begann, wurde durch die Wut der Landwirte ausgelöst, denen trotz der Versprechungen der Regierung seit Monaten die ihnen zustehenden Grundbeihilfen nicht ausgezahlt wurden, während die staatliche Versicherungsorganisation gestern eine Welle von Pfändungen von Geldern aus den Konten der Begünstigten einleitete, ohne dass diese Begünstigten einen einzigen Euro erhalten hatten.

© Fotis Karabetsos | FreshPlaza.de

Um die Wut und Empörung der Landwirte und Viehzüchter zu mildern, erklärte Christos Kellas, stellvertretender Minister für ländliche Entwicklung und Ernährung, heute Morgen (Donnerstag, 18.12.) gegenüber den Medien, dass es sich um „ein Versehen aufgrund eines Fehlers des technischen Beraters" handele.

© Fotis Karabetsos | FreshPlaza.de

Die landwirtschaftlichen Blockaden im ganzen Land sind in Aufruhr und halten derzeit eine neue landesweite Sitzung ab, um den Druck auf die Regierung zu erhöhen. Bislang hat die Regierung zu keiner ihrer Forderungen Stellung genommen, weder zu denen, die die Zahlung überfälliger Subventionen betreffen, noch zu denen, die die Senkung der Produktionskosten und den Schutz ihrer Einkommen betreffen.

Weitere Nachrichten werden aus der heutigen landesweiten Versammlung der Landwirte hervorgehen, wobei die Entwicklungen auf noch härtere Mobilisierungen in naher Zukunft hindeuten.

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