Zum dritten Mal in Folge organisierte BASF | Nunhems seine sogenannten Mini-Demos für Salat in Spanien. Während dieser zweitägigen Veranstaltung – mit Treffen in Lorca und Campo de Cartagena – präsentierte das Saatgutunternehmen seine neuesten Entwicklungen bei Eisbergsalat und Römersalat.
© Basf Nunhems
Laut Carlos del Espino, Account Manager für Salat, standen vor allem Sorten im Mittelpunkt, die sowohl hinsichtlich ihrer allgemeinen Robustheit als auch ihrer Krankheitsresistenz stärker denn je sind. So führt BASF | Nunhems nun Sorten ein, die vollständig resistent gegen Bremia (Bl: 29-41EU) und Fusarium (Fol: 1 und 4) sind, darunter auch eine neue Pilzvariante, die noch keinen offiziellen Namen hat.
© Basf Nunhems
„Fusarium wird zu einem immer größeren Problem", warnt Vertriebsspezialist Jesús Murcia. „Wie bei den früheren Sorten 1 und 4 sehen wir jetzt, dass die Infektion nicht mehr auf den Sommer beschränkt ist, sondern auch im Herbst und sogar im Winter auftritt. Die neue Variante scheint sich in die gleiche Richtung zu entwickeln."
© Basf Nunhems
Im Eisbergsegment hat das Unternehmen sein Angebot um zwei neue Sorten erweitert: NUN 01366 LTL und NUN 01367 LT. Beide sind, genau wie die zuvor eingeführte Sorte Puria* (für den frühen Herbstanbau), vollständig resistent gegen Fusarium und Bremia. Außerdem punkten sie mit ihrer Struktur, ihrer Größe und bilden keine Blattrippen.
© Basf Nunhems
Im Römersalat-Segment wurden die neuen Sorten Lagartal* und Semperal* eingeführt. Lagartal* ist für den Export bestimmt und ergänzt bestehende Sorten wie Inveral* und Sideral. Es kombiniert vollständige Resistenz gegen Bremia, Fusarium und Blattläuse mit einer guten Toleranz gegen Spitzenbrand und Schotenbildung.
© Basf Nunhems
Semperal* eignet sich sowohl für den heimischen Markt als auch für den Export und kommt in diesem Jahr erstmals auf den Markt. Diese Sorte zeichnet sich durch eine feste Hauptader aus, eine Neuheit im Sortiment von BASF | Nunhems. „Diese feste Maserung sorgt einerseits für mehr Gewicht und andererseits für einen besseren Schutz vor Beschädigungen und Oxidation. Das verlängert die Haltbarkeit", erklärt Murcia.
© Basf Nunhems
Neben diesen Neuzugängen präsentiert BASF auch weiterhin etablierte Sorten wie Olgada, Inveral* und Sideral. Der Fokus liegt mehr denn je auf der Bereitstellung genetischer Lösungen gegen Krankheiten, die aufgrund des Wegfalls von Pflanzenschutzmitteln schwer zu bekämpfen sind. In Spanien stellen derzeit Bremia, Fusarium und Nasonovia die größten Bedrohungen für den Salatanbau dar.
* APC zuerkannt und Aufnahme in den Gemeinsamen Sortenkatalog der Europäischen Gemeinschaft beantragt
Weitere Informationen:
BASF | Nunhems
www.basf.com
www.nunhems.com