Die Baby-Mango festigt weiterhin ihre Position als eine der kolumbianischen Früchte mit der größten internationalen Anerkennung. Claudia Cervantes, Geschäftsführerin von Superfruit, erklärt, dass es dieser in Kolumbien einzigartigen Sorte gelungen ist, sich auf den Märkten Europas, Nordamerikas und des Nahen Ostens zu positionieren, unterstützt durch eine Produktion, die sich heute zwischen Magdalena und Tolima erstreckt und praktisch das ganze Jahr über verfügbar ist.
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Laut Cervantes ist der Anbau in Tolima der Schlüssel zur Ergänzung des natürlichen Fensters von Magdalena. "Während in der nördlichen Zone hauptsächlich in der ersten Jahreshälfte produziert wird, konzentriert sich die Ernte in Tolima auf die zweite Jahreshälfte, was eine kontinuierliche Versorgung ermöglicht, die von den Kunden geschätzt wird. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit Tropifresh, das auf den Export auf dem Seeweg spezialisiert ist, während Superfruit einer der Hauptlieferanten von Baby-Mango auf dem Luftweg nach Europa bleibt."
© Superfruit Spanien, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und Frankreich sind die wichtigsten Zielländer in Europa, aber das Unternehmen hat auch aufstrebende Märkte wie Litauen, Kroatien und Polen erreicht. "Wenn die europäischen Verbraucher diese Sorte einmal probiert haben, reagieren sie positiv auf den charakteristischen Geschmack und das Aroma, was den Verkauf ankurbelt, auch wenn das Produkt als klein oder hochwertig wahrgenommen wird", betont er.
Das Vereinigte Königreich ist auch nach dem Brexit ein relevanter, aber eher preissensibler Markt. "Es ist ein Niedrigpreis-Markt mit einer Vorliebe für kleinere, 'Mini'- Mangos. Gleichzeitig ist dieser Markt toleranter gegenüber kleinen ästhetischen Mängeln, was sich positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit des Produkts auswirkt", erklärt Cervantes. Die Vereinigten Staaten und Kanada zeigen ein wachsendes Interesse, obwohl sie sich noch in der Entdeckungsphase befinden und sich an Sorten wie Ataulfo, Tommy oder Kent gewöhnt haben. Der Export in die USA bedarf Bestrahlung, was zusätzliche logistische Schritte erfordert.
Der Nahe Osten hingegen hat sich als sehr aufnahmefähig erwiesen. "Wenn sie die Baby-Mango einmal probiert haben, wollen sie sie immer haben", sagt Cervantes. Allerdings ist dies eines der Ziele, bei dem die logistischen Kosten aufgrund der Entfernung die größten Auswirkungen haben.
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"Die FOB- oder CPT-Preise für kolumbianische Baby-Mango sind auf den verschiedenen Märkten relativ einheitlich und liegen zwischen 10 und 12 EUR pro Kiste, Frachtkosten nicht eingerechnet. Der eigentliche Unterschied entsteht durch den Transport: Eine Luftfrachtsendung nach Spanien kann etwa 1 bis 1,25 Dollar kosten, während Bestimmungsorte wie die Niederlande oder London 245 bis 280 Dollar und Kroatien etwa 270 Dollar kosten können", erklärt er.
Zu diesen Kosten kommen noch die Abfertigungsgebühren sowie die Gewinnspannen der Importeure und Supermärkte hinzu, was den Endpreis für den Verbraucher erheblich erhöht. "Deshalb versuchen wir als Erzeuger, erschwingliche Preise beizubehalten, die es mehr Menschen ermöglichen, die Frucht kennenzulernen", betont Cervantes.
Weitere Informationen:
Claudia Cervantes
Superfruit SAS
Kolumbien
Tel: +57 310 2332828
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