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Vorstellung eines Projekts zur Umnutzung des ehemaligen Zuckerfabrikgeländes

Italienischer Gewächshauserzeuger strebt 1.000 Mitarbeiter an und investiert in grüne Energie

„Wir wollen einen Schritt nach vorne machen: unsere Gewächshäuser erweitern, die Zahl der Mitarbeiter von 600 auf über 1.000 erhöhen und unsere Anlagen vollständig energieneutral machen", sagte Florian Gostner, CEO von Fri-El, bei der Vorstellung eines Projekts zur Umnutzung des ehemaligen Zuckerfabrikgeländes im italienischen Comacchio.

Das Ziel ist eine emissionsfreie Kette, die durch ein geothermisches System mit saisonaler Wärmespeicherung angetrieben und durch zusätzliche Sonnenkollektoren ergänzt wird.

© Fri-El Green House Srl Soc. Agr.

Fri-El hat bei der Region und den lokalen Behörden einen Masterplan zur Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien im Süden der Provinz Ferrara eingereicht. „Es handelt sich um eine Reihe von Projekten, die wir gemeinsam mit der Regierung realisieren wollen", erklärt Gostner. „Die Region hat deren Bedeutung erkannt und grünes Licht für die ersten Schritte gegeben."

Einer der wichtigsten Bestandteile ist die Sanierung des Geländes der alten Zuckerfabrik, das seit Jahren brachliegt. Die Gemeinde hat sich positiv geäußert, und Fri-El hat inzwischen einen vorläufigen Kaufvertrag mit dem Gebietsentwickler Sipro unterzeichnet. Dieser wird endgültig, sobald das Projekt umgesetzt wird.

© Fri-El Green House Srl Soc. Agr.

„Fri-El ist einer der Vorreiter Italiens im Bereich der nachhaltigen Energie. Wir wollen zeigen, dass Innovation und Nachhaltigkeit durchaus miteinander vereinbar sind und dass man damit Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven schaffen kann. Deshalb schließen wir uns voll und ganz dem Pakt für Arbeit und Klima der Region an, der sich für die Energiewende und die Stärkung benachteiligter Gebiete wie dieser Region einsetzt", so Gostner.

Fri-El ist bereits seit 15 Jahren in der Region tätig. In San Giovanni di Ostellato baute das Unternehmen Gewächshäuser, in denen Gemüse auf Substrat angebaut wird, vollständig mit erneuerbarer Energie. Laut Gostner ist das der Beweis dafür, dass Anbau und Nachhaltigkeit gut zusammenpassen.

© P. BeniniFlorian und Sandra Gostner

Die alte Zuckerfabrik wird zu einem neuen Glied in diesem Nachhaltigkeitsplan. Der Standort soll die Anlagen mit sauberer Energie versorgen und erhält eine städtische Nutzung im Westen der Stadt mit Raum für öffentliche Dienste und Gemeinschaftseinrichtungen.

So wird das ehemalige Labor- und Kantinengebäude möglicherweise in Zusammenarbeit mit der Universität zu einem Zentrum für angewandte Ökologie umgebaut. Außerdem wird es einen öffentlichen Park, Parkplätze an der Provinzstraße und neue Fahrradwege geben, und die alte Pförtnerloge wird restauriert und als Büro- und Servicebereich genutzt werden. Veraltete Schuppen werden abgerissen und durch Grünflächen ersetzt.

Auf der Westseite des Geländes wird eine moderne Solaranlage errichtet, die ohne Aushubarbeiten oder Fundamente installiert wird, um den Boden zu schonen. Rundherum werden einheimische Pflanzen angepflanzt, damit sich das Ganze gut in die Landschaft einfügt.

© Fri-El Green House Srl Soc. Agr.

Das Projekt ist eine öffentlich-private Partnerschaft, die perfekt zu den Zielen der Region passt: Brachflächen wiederverwenden, bestehende Produktion ausweiten und Bodenverbrauch begrenzen.

Da das Gelände komplexen Nutzungsvorschriften unterliegt, ist es laut Fri-El entscheidend, dass ein offener und konstruktiver Dialog zwischen der Region, der Gemeinde und den Bewohnern stattfindet. Nur so kann dieser lang vergessene Ort wieder eine Zukunft bekommen.

Weitere Informationen
H2ORTO
Via delle Serre 1
44020 Ostellato (Ferrara), Italien
Tel.: +39 0533 57411
www.h2orto.it

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