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Belgische Erdbeersaison geht zu Ende

Mit dem nahenden Winter neigt sich auch die Saison für nicht belichtete Erdbeeren dem Ende zu, aber beim Erzeuger Demedts - De Mey gibt es noch immer genügend Erträge. „Es wird allerdings immer weniger. Jetzt geht es vor allem darum, den Betrieb herunterzufahren, die Heizkosten im Auge zu behalten und zu prüfen, wie lange es noch rentabel ist, weiterzumachen. Das wird etwa bis Neujahr sein", erzählt Benoit Demedts.

© Benoit Demedts

Für den Erzeuger aus dem flämischen Gits bedeutet das jedoch nicht, dass er sich auf seinen Lorbeeren ausruhen kann. „Da wir heute mit remontierenden Sorten arbeiten, kann länger produziert werden als früher. Es gibt noch genügend Produkt, sodass die Ernte wahrscheinlich bis etwa Neujahr fortgesetzt werden kann. Ab Mitte Dezember wird eine Abteilung umgestellt, sodass die Produktion dann eingestellt wird, aber ansonsten werden wir vorerst noch über ausreichende Mengen verfügen. Neben den Erdbeeren läuft auch die Himbeerproduktion weiter. Trotz eines kurzen Wintereinbruchs wurde ausreichend geheizt, um die Qualität aufrechtzuerhalten. Wir arbeiten sowohl mit Kwanza als auch mit Tulameen. Tulameen ist aufgrund des süßen Geschmacks bei den Kunden besonders beliebt." Für Konditoren und den Großhandel wird vor allem Kwanza verwendet. „Solange die Qualität gut bleibt und die Heizkosten überschaubar sind, werden wir auch damit weitermachen."

Rückblickend auf den Herbst ist Benoit zufrieden. „Die Qualität war sehr gut, und sowohl die Preisgestaltung als auch der Ertrag waren ausgezeichnet. Es gab keine extrem heißen Perioden, was für den Anbau günstig war. Auch die Nachfrage ist in dieser Zeit relativ stabil geblieben. Derzeit ist der Privatverkauf zwar etwas rückläufig, aber das wird durch Konditoren ausgeglichen, bei denen die kalten Monate traditionell stärker ausgelastet sind. Im Hofladen laufen die Verkäufe weiterhin gut und es kommen sogar mehr Kunden als im Vorjahr."

© Benoit Demedts

Probleme mit Mehltau
Dabei hat Benoit auch wenig Konkurrenz durch spanische Erdbeeren. „Obwohl spanische Produkte im Winter eine Alternative sein können, und das für preisbewusste Kunden vielleicht auch sind, bevorzugen unsere Kunden eindeutig den Geschmack und die Qualität unserer eigenen Ernte. Und bald auch die belichtete Ernte von Kollegen. Dafür sind sie auch bereit, etwas mehr zu bezahlen. Im Hofladen versuchen wir, kleinere Erdbeeren anzubieten, um einen angemessenen Preis beibehalten zu können, während Bäcker gerade größere Früchte benötigen. Sie geben die höheren Kosten in der Regel an ihre Endkunden weiter."

„Was dieses Jahr auffiel, war, dass der Druck durch Mehltau höher war als in den Vorjahren", fährt er fort. „Möglicherweise werden die Mittel weniger wirksam oder die Resistenz nimmt zu. Trotz aller Bemühungen kommt manchmal doch ein krankes Exemplar durch. Deshalb erwägen wir für die nächste Saison Lösungen wie einen UV-Roboter. Die Reduzierung des Einsatzes von Wirkstoffen ist auf jeden Fall ein wichtiger Punkt für die Zukunft. Bei solchen Entscheidungen muss jedoch auch die praktische Durchführbarkeit im Betrieb berücksichtigt werden. Aber es ist etwas, das wir im Auge behalten müssen."

© Benoit Demedts

Remontierende Sorten sind die Zukunft
Was bei Demedts - De Mey auf jeden Fall feststeht, ist, dass immertragende Sorten die Zukunft haben. „Die Durchkultur hat sowohl hinsichtlich des Ertrags als auch der Qualität zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dabei gab es zwar manchmal Bedenken hinsichtlich des Geschmacks im Vergleich zu Klassikern wie Elsanta, aber wenn man die Erdbeeren etwas länger an der Pflanze hängen lässt, ist der Geschmack ausgezeichnet. Das erfordert zwar zusätzliche Organisation und klare Anweisungen an die Pflücker, aber es lohnt sich. Die Kunden kommen immer wieder, solange die Qualität zuverlässig ist. Wir arbeiten mit Karima und Furore. Beide Sorten schmecken gut, aber Karima schneidet vor allem in Bezug auf die Haltbarkeit besser ab. Selbst nach einer Woche im Kühlraum bleibt die Qualität hoch, was für Konditoren ein großer Vorteil ist."

Weitere Informationen:
Benoit Demedts
Kwekerij Demedts - De Mey
Middenstraat 97z
8830 Gits, Belgien
Tel: +32 479 69 08 67
[email protected]
www.demedts-demey.be

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