Die peruanische Heidelbeersaison neigt sich dem Ende zu und kann sowohl hinsichtlich der Mengen als auch der Preise auf eine starke Periode zurückblicken. Inzwischen hat die Traubensaison begonnen, die jedoch weniger gleichmäßig verläuft. Laut Nick Tirado, kaufmännischer Direktor bei All Seasons Foods Solutions (ASF) – Teil der Danper-Gruppe – hat vor allem die Marktlage in Nordamerika einen positiven Einfluss auf den Absatz von Heidelbeeren gehabt. ASF importiert und vertreibt hochwertiges Obst und Gemüse in den USA und Kanada.
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Der Höhepunkt der Heidelbeerenernte lag im Oktober. Die meisten Ladungen werden noch im November und bis Mitte Dezember verschifft. Kleinere Mengen können noch bis Januar oder Februar geliefert werden. In diesem Jahr hat ASF die Anzahl der Container mit peruanischen Heidelbeeren nach Nordamerika sogar von etwa 60 auf 120 verdoppelt. Dieses Wachstum ist auf den steigenden Verbrauch in den USA und Kanada, Engpässe bei anderen Beerenarten in Europa und Mexiko (wie Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren) sowie einen langen Sommer in beiden Hemisphären zurückzuführen, der für eine hohe Umschlaggeschwindigkeit sorgte.
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ASF arbeitet hauptsächlich mit den Sorten Biloxi und Madera. Auch die Sorte Mágica gewinnt in der peruanischen Kultur an Boden und nimmt bei ASF einen größeren Anteil ein.
Bei Trauben sieht die Lage anders aus. „Der Saisonstart verläuft unbeständig, insbesondere im Norden Perus, wo Regen für Verzögerungen und Qualitätsprobleme sorgt. Dennoch wird erwartet, dass die Gesamtexporte um 6 bis 8 % höher ausfallen werden als im Vorjahr. Im Süden, beispielsweise rund um Ica, wurde rechtzeitig mit der Ernte begonnen. Im Norden verzögert sich die Ernte."
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Weiße Trauben sind derzeit sehr gefragt. Aufgrund von Engpässen in Kalifornien und der verspäteten Lieferung aus Peru liegen die Preise zwischen 30 und 34 Dollar. Im Dezember könnten sie sogar in Richtung 40 Dollar steigen. Die Preise für rote Trauben bleiben stabil bei etwa 24 bis 26 Dollar, auch weil die Lieferungen aus Kalifornien noch weitergehen. Supermärkte stellen erst Ende Dezember auf peruanische Trauben um. Danach ist ein Preisanstieg auf etwa 34 bis 36 Dollar möglich."
Was die Sorten angeht, setzt ASF vor allem auf Allison für rote und Arra 15 für weiße Trauben. Für das kommende Jahr sind auch Autumn Crisp und Ruby Rush geplant.
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Der Absatz von ASF konzentriert sich auf mehrere Vertriebskanäle in Nordamerika. „Etwa 20 % gehen nach Kanada, einem Markt, der schnell gesättigt ist und daher eine sorgfältige Mengensteuerung erfordert."
ASF ist auf der NY Show 2025 (2.–4. Dezember) vertreten, wo Besucher das Sortiment und die neuesten Entwicklungen des Unternehmens kennenlernen können.
Weitere Informationen:
Nick Tirado
All Seasons Foods Solutions (ASF)
Telefon: +1 941 900 5245
[email protected]
Jorge Arangurí
Danper
Peru
Tel.: +51 44 257484
[email protected]
www.danper.com