In den wichtigsten Obstbau- und Importregionen variieren die Verpackungsoptionen weiterhin stark, geprägt von lokalen Handhabungspraktiken, Einzelhandelsanforderungen und Verbrauchergewohnheiten, sagt Sukhdeep Sethi, Geschäftsführer von AVI Global Plast, einem Verpackungshersteller aus Indien: „Wir stellen recycelte PET-Schalen für Obst, Salate, geschnittenes Obst und andere Lebensmittel her, wobei unsere Trauben- und Beerenverpackungen am beliebtesten sind. Jede Region hat ihre eigenen Standardformate, und unser Katalog ist darauf abgestimmt. Für die USA und Kanada liefern wir Traubenverpackungen und Schalen in den Größen 1 lb, 2 lb 8, 2 lb 10 und 3 lb. In Europa sind die gängigen Größen 250 g, 500 g und 1000 g. Für Beeren produzieren wir 125 g/4,4 oz, 1 Pint und 18 oz-Packungen für Märkte wie Marokko, die USA und Lateinamerika.
© AVI Global Plast Pvt. Ltd.
Aufgrund dieser regionalen Unterschiede erklärt Sethi, dass nicht nur die Größe der Verpackung variiert, sondern manchmal sogar das Gewicht der Verpackung selbst zu einem entscheidenden Faktor wird. „Jede Region folgt ihren eigenen Normen, wenn es um Verpackungen geht. Europa bevorzugt aufgrund von Nachhaltigkeitszielen und Kunststoffabgaben leichtere Verpackungen, während die USA und Kanada nach wie vor zu schwereren, stabileren Verpackungen tendieren. In Europa reduzieren wir das Verpackungsgewicht entsprechend den Anforderungen der Supermärkte, indem wir die Materialstärke verringern. Das bedeutet, dass wir den Materialverbrauch reduzieren, ohne Kompromisse bei Festigkeit und Qualität einzugehen, und gleichzeitig unseren Kunden helfen, Kosten zu sparen."
Sethi merkt an, dass diese Diskussionen über Gewicht und Materialverbrauch Teil eines größeren Trends sind. Vor einigen Jahren versuchten die Menschen vor allem, Plastikverpackungen ganz abzuschaffen, aber Sethi betont, dass Plastikverpackungen viele Eigenschaften bieten, die Alternativen nicht haben: „Plastik komplett zu entfernen, ist nicht praktikabel. Im Vergleich zu anderen Materialien schützt Plastik die Frische viel besser, insbesondere bei Obst und Gemüse, das schnell Feuchtigkeit verliert. Es geht also nicht nur um die Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch um die Vermeidung von Lebensmittelverlusten. Die Abschaffung von Plastik ist nicht nachhaltig, wenn dadurch mehr Obst verdirbt. Der Fokus hat sich nun von der vollständigen Abschaffung von Plastik auf die Verwendung von Verpackungen verlagert, die wirklich zu jedem Produkt passen. Haltbarkeit, Schutz beim Transport und Attraktivität im Regal spielen eine Rolle, und hier erweist sich Plastik nach wie vor als nützlich."
„Empfindliche Früchte wie Beeren bekommen leicht Druckstellen und können auslaufen. In Karton verderben sie schnell und schimmeln oft. Tatsächlich wird in Kartons immer noch eine innere Kunststoffschicht verwendet, um direkten Kontakt zu vermeiden. Mit unserer ersten Starlinger Decon-Anlage, einer von der EFSA zugelassenen Technologie, die recyceltes PET auf lebensmittelechte Standards bringt, sind wir in der Lage, 100 % einlagige recycelte PET-Folien herzustellen. Dadurch können wir Verpackungen anbieten, die vollständig aus recyceltem PET bestehen, und Marken die Möglichkeit geben, vollständig von Neuplastik wegzukommen, ohne auf Karton umsteigen zu müssen."
© AVI Global Plast Pvt. Ltd.
Ein weiterer Faktor, der eng mit der Fruchtqualität zusammenhängt, ist die Luftzirkulation. AVI begegnet diesem Problem, indem es die Verpackungen mit ausreichend Belüftungsöffnungen versieht, um die Frische zu erhalten, erklärt Sethi. „Wir platzieren die Belüftungsöffnungen strategisch, damit die Luft um die Früchte zirkulieren kann. Wie bei Trauben verfügt unsere heißversiegelte Schale über seitliche Belüftungsöffnungen, die auch dann noch funktionieren, wenn die Verpackungen gestapelt werden. Die Belüftungsöffnungen sind sauber geschnitten, um scharfe Kanten zu vermeiden, die die Früchte beschädigen könnten. Viele Erzeuger berichten uns, dass lose Plastikteile in anderen auf dem Markt erhältlichen Verpackungen oft die Früchte beschädigen und auch ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Mit Blick auf die Zukunft hört AVI auch auf das Feedback, das es auf Messen erhält. „Als wir letzten Monat auf der IFPA ausstellten, kamen die meisten unserer Besucher aus den USA, Kanada, Mexiko und anderen Teilen Südamerikas, und sie waren begeistert von unserem Sortiment, insbesondere für Trauben, Beeren und Kirschtomaten. Einige Besucher fragten nach Verpackungen für Obstsorten, die in ihrer Region typisch sind, aber nicht zu unserem aktuellen Sortiment gehören. Wir haben ihnen versichert, dass wir gerne mit ihnen an neuen Designs arbeiten, sei es, um die bereits verwendeten Verpackungen anzupassen oder gemeinsam etwas Neues zu entwickeln. Unser Ziel ist es, sie in jeder Phase des Prozesses zu unterstützen und langfristige Beziehungen aufzubauen", fasst Sethi zusammen.
Weitere Informationen:
Sukhdeep Singh Sethi
AVI Global Plast
[email protected]
https://avigloplast.com/
