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Fruitbedrijf van Beusichem - De Waal blickt zufrieden auf die erste Erntesaison von Limore One zurück:

"Ziele für diese Hybrid-Erdbeere wurden weit übertroffen"

Im vergangenen Jahr brachte Limgroup die erste F1-Hybrid-Erdbeersorte Limore One auf den Markt. Beim Fruitbedrijf van Beusichem - De Waal in Eck en Wiel neigt sich die erste Saison mit dieser aus Samen gezogenen Erdbeersorte dem Ende zu. Und das mit Erfolg. „Unser Ziel war es, mit der Juli-Pflanzung einen Ertrag von 6 kg pro m² zu erzielen, aber dieses Wochenende haben wir die 8-kg-Marke überschritten", erzählt Louise van Beusichem.

© Izak Heijboer | FreshPlaza.de
Louise van Beusichem

„Wir bauen hier bis etwa Ende Juni die Sorte Fandango an, danach pflanzen wir normalerweise Anfang August die Sorte Elsanta. Wir suchten jedoch nach einer Sorte, die Elsanta in diesem Gewächshaus ersetzen könnte, da wir mit Elsanta allein als Herbstkultur nicht die gewünschten Erträge erzielen. Dann müssten wir eine Durchkultur daraus machen. Das wollen wir in diesem Gewächshaus jedoch nicht, da wir hier auch die Sorte Fandango anbauen. Aus diesem Bedarf heraus hat FruitMasters die Sorte Limore One entwickelt, die den Vorteil hat, dass sie zu jedem gewünschten Zeitpunkt ausgesät werden kann."

Im Rahmen der F1 Hybrid Pioneers-Kooperation sorgt Gipmans Planten für die Aussaat und Aufzucht einer pflanzbaren Pflanze, woraufhin die Aufzuchtbetriebe Van den Elzen Plants und Van de Avoird Trayplant daraus eine frische Pflanze machen. Die Sorte wurde im Januar ausgesät und im Juli unter anderem an den Fruitbedrijf van Beusichem - De Waal und die Zachtfruitkwekerij van As in Tricht geliefert.

© Limgroup B.V.

Anzuchtprotokoll als Schlüssel zum Erfolg
Beide Erzeuger hatten vor der Anzucht ihre Wünsche hinsichtlich des Pflanzentyps gemeinsam mit ihrem Anbauberater Sander van Broekhoven (Hortinova) schriftlich festgehalten. Remco van Endschot, Leiter der Erdbeerzucht bei Van den Elzen Plants, erarbeitete in Zusammenarbeit mit Limgroup ein Anbauprotokoll für eine schwere Limore One-Tray-Pflanze mit mehreren Trieben und einem besonders starken Wurzelsystem auf einem 250-ccm-Tray.

Gutes Ausgangsmaterial
„Die Anbauberater haben sich sehr dafür eingesetzt, dass die Erdbeerpflanzen als schöne Tray-Pflanzen geliefert werden. Der Vorteil ist, dass die Erdbeeren aus Samen die Möglichkeit bieten, die Aufzucht der Pflanzen nach drinnen zu verlegen, wodurch alle Bedingungen noch besser kontrolliert werden können. Schließlich beginnt alles mit gutem Ausgangsmaterial", sagt Roland Sweijen von Limgroup.

„Wir können sagen, dass die Anzuchtstrategie ein Erfolg war. Der Vorteil gegenüber den beleuchteten und beheizten Pflanzen ist, dass diese mehr natürliches Licht und Alter erhalten haben, was zu einer besonders starken, gesunden Pflanze geführt hat. Für das nächste Jahr wollen wir uns auch darauf konzentrieren, die Pflanzen ab Ende Juni auszuliefern", sagt Renske Arnts von Van den Elzen Plants.

© Limgroup B.V.

© Limgroup B.V.

Keine Probleme mit Mehltau
Vor allem der Druck durch Mehltau bereitete Louise zu Beginn des Anbaus große Sorgen. „Das war in der vergangenen Saison ein heißes Thema bei den Erdbeeren, aber wir hatten überhaupt keine Probleme damit. Außerdem sind wir auch sehr zufrieden mit der Qualität von Limore One. Die Sorte liefert feste Erdbeeren, lässt sich leicht pflücken, bleibt schön groß und die Erdbeeren bleiben feuerrot, während Elsanta im November/Dezember manchmal weiße Schultern behält. Die Pflanzen sind zwar etwas teurer, aber durch den höheren Ertrag macht sich das durchaus bezahlt."

Eine Anfrage bei der Genossenschaft FruitMasters ergab, dass die Erdbeeren, die unter der Marke Sonrosa verkauft werden, sowohl auf dem heimischen Markt als auch bei Abnehmern in Griechenland, Tschechien und Frankreich gut angekommen sind. „FruitMasters hat die Exklusivrechte für diese Erdbeeren aus den Benelux-Ländern, ist aber auch offen für innovative Formen der Zusammenarbeit mit Partnern in der Lieferkette", so Roland.

Von der Sauna in die Kühlkammer
Seit August gehen in der Gewächshausanlage von Van Beusichem die Lampen an. „Die Sorte benötigt einen langen Tag. In der Frühjahrskultur haben wir gesehen, dass man eigentlich eine verwöhnte, frische Pflanze aus einem beleuchteten, warmen Gewächshaus, also aus der Sauna, in die Kühlbox steckt, wenn es sich um eine Kultur mit Kälteeinwirkung handelt", sagt Renske. Für das nächste Jahr wird der Einsatz robusterer, älterer Pflanzen in Betracht gezogen, die aufgrund ihres Alters widerstandsfähiger sind.

„Die Erzeuger erfahren auch mehr Flexibilität in ihren Anbaumethoden, da frische Pflanzen fast jederzeit verfügbar sind", sagt Roland Sweijen von Limgroup. Er sieht daher großes Interesse seitens des Marktes. „Natürlich sagen wir manchmal: Ein Jahr ist kein Jahr, aber die Erträge, die in diesem ersten Jahr in dieser Herbstkultur bereits erzielt wurden, zeigen das Potenzial."

© Izak Heijboer | FreshPlaza.deRoland Sweijen (Limgroup), Renske Arnts (van den Elzen Plants) und Louise van Beusichem

Sechzehn Jahre Entwicklung
Limgroup konzentriert sich vollständig auf Erdbeeren aus Samen. „Wenn die Zeit reif ist, werden weitere Sorten hinzukommen. Nahezu jedes Züchtungsunternehmen ist auf diesen Zug aufgesprungen, auch die traditionellen Gemüsezüchter. Unser Vorteil ist, dass wir uns bereits seit 16 Jahren mit dieser Entwicklung beschäftigen und somit vorerst einen Wissensvorsprung haben. Wir wissen inzwischen sehr viel, aber es gibt auch noch vieles, was wir nicht wissen. Wir werden gemeinsam mit unseren Partnern weiter testen, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen", sagt Roland.

Im Jahr 2024 wurden mehr als 50.000 Pflanzen ausgeliefert. In diesem Jahr lag die Zahl bereits bei über 1 Million Pflanzen. „Die Verfügbarkeit von Saatgut ist mittlerweile kein Problem mehr", sagt Roland. So findet das Saatgut mittlerweile seinen Weg zu Kunden unter anderem im Vereinigten Königreich, in Frankreich, Kanada, Nordamerika, Australien und Südafrika. „Jeder ist auf der Suche nach gesundem Ausgangsmaterial, und Samen lassen sich viel einfacher weltweit versenden als Pflanzen", sagt Roland.

In fünf Jahren 50 % Hybrid-Dauerträger?
„Ich bin überzeugt, dass diese Hybrid-Erdbeeren einen Großteil der Sonata- und Elsanta-Sorten ersetzen werden. Die Kosten für den Anbau von Juni-Trägern sind traditionell hoch, und angesichts der immer teurer werdenden Arbeitskräfte kann man mit einer flacheren Arbeitsproduktion die Kosten erheblich senken." Auf die Frage, welchen Anteil die Hybrid-Erdbeeren seiner Meinung nach in etwa fünf Jahren innerhalb der immertragenden Sorten haben werden, antwortet Roland: „Ich hoffe, dass wir dann in Richtung 50 % gehen. Das ist vielleicht ambitioniert, aber ich halte es für möglich. Unser Ziel ist es, qualitativ hochwertige und ertragreiche Sorten zu entwickeln, die sich nicht nur durch Geschmack und Widerstandsfähigkeit auszeichnen, sondern den Erzeugern auch ermöglichen, in Zukunft strukturell hohe Erträge zu erzielen."

© Izak Heijboer | FreshPlaza.de

Bei Van Beusichem erreichten die Pflücker der Sorte Limore One durchschnittlich 24,7 Kilogramm pro Stunde für Erdbeeren, die in Spitzenqualität verkauft werden. Bei Van As im nahe gelegenen Tricht wird für den regulären Vertrieb eine Pflückleistung von 30 Kilogramm pro Stunde erzielt. „Solange es geht, werden wir weiterpflücken. Ich gehe davon aus, dass wir die 8,5 Kilogramm auf jeden Fall erreichen werden", so Louise abschließend.

Weitere Informationen:
Louise van Beusichem
Fruitbedrijf van Beusichem - de Waal
Wielseweg 40
4024 BK Eck und Wiel
www.beusichemdewaal.nl/

Limgroup
Roland Sweijen
Feld Österreich 13
5961 NV Horst (NL)
Tel: +31 0641970122
[email protected]
www.limgroup.eu

Van den Elzen Plants
Renske Arnts
Kraanmeer 24
5469 SN Erp
Tel: +31 (0)413 216 200
[email protected]
www.vandenelzenplants.com

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