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Álvaro González-Escalada, Geschäftsführer von Logista Freight:

"In Europa fehlen eine halbe Million Berufskraftfahrer"

Mit dem Anstieg der spanischen Obst- und Gemüseexporte in den vergangenen Jahren hat auch die Aktivität im Straßengüterverkehr zugenommen. Dennoch bleibt es ein Sektor mit starkem Wettbewerb, wodurch der Trend zur Vergrößerung immer deutlicher wird. So hat Logista vor einigen Monaten das Transportunternehmen El Mosca übernommen. Trotz steigender Kosten und eines Mangels an Fahrern bleiben die Aussichten vorerst positiv.

Laut Geschäftsführer Álvaro González-Escalada hat Logista inzwischen eine starke Position in Europa aufgebaut. "Wir organisieren täglich viele Transporte aus Spanien, aber auch zwischen verschiedenen Ländern, beispielsweise zwischen den Benelux-Ländern und Griechenland. Dank unserer großen Flotte und unseres breiten Dienstleistungsangebots können wir fast jedes europäische Land bedienen. Wir sind vor allem auf Deutschland, die Benelux-Länder und Osteuropa spezialisiert."

© Lydia González

Eines der größten Probleme bleibt der wachsende Mangel an Fahrern. Europäische Zahlen zeigen, dass derzeit etwa eine halbe Million Berufskraftfahrer fehlen, und diese Zahl steigt jedes Jahr weiter an. "Die Folgen sind gravierend", sagt González-Escalada. "Die Kosten steigen ins Unermessliche und es kommt zu Lieferproblemen aufgrund von Streiks und Stillständen in der Lieferkette."

Logista versucht, dieses Problem durch mehrere Initiativen anzugehen. "Wir investieren seit Jahren in bessere Arbeitsbedingungen für unsere Fahrer. Dazu gehören sichere Parkplätze, eine bessere Infrastruktur, faire Arbeitszeiten und vor allem die Einhaltung von Ruhezeiten. Nicht nur das Gehalt zählt, auch die tägliche Arbeit muss machbar bleiben."

© Logista

Darüber hinaus konzentriert sich das Unternehmen auf nachhaltigere Transportmöglichkeiten. Dabei steht Wasserstoff, insbesondere die grüne Variante, im Mittelpunkt. "Wir beschäftigen uns ernsthaft mit alternativen Kraftstoffen", so González-Escalada. "Grüner Wasserstoff ist vielversprechend, aber es gibt noch große Hindernisse: hohe Produktionskosten, begrenzte Verfügbarkeit und unzureichende Infrastruktur."

Bis diese Technologie breiter einsetzbar ist, arbeitet Logista mit anderen Lösungen. So setzt das Unternehmen auf die Verwendung von HVO (erneuerbarer Diesel), Elektro-Lkw, sogenannten Duotrailern und Transportkombinationen aus Straße, Schiene und See. "Auf diese Weise können wir unseren Kunden nachhaltige und effiziente Alternativen anbieten."

Weitere Informationen:
Logista
+34 91 481 98 00
[email protected]
www.logista.es

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