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Carlos Leal von TropiFresh:

Babymango als Aushängeschild kolumbianischer Tropenfrucht

In nur drei Jahren hat sich die kolumbianische Babymango von einer unbekannten Frucht zu einem exotischen Verkaufsschlager mit steigender Nachfrage in den Vereinigten Staaten entwickelt. Carlos Leal, kaufmännischer Leiter von TropiFresh, erzählt, wie sein Unternehmen diesen Vormarsch von Santa Marta aus vorangetrieben hat.

© TropiFresh

"Wir sind entstanden, um von der Öffnung des amerikanischen Marktes für kolumbianische Mangos zu profitieren", erklärt Leal. "Mittlerweile sind wir Vorreiter beim Versand dieser speziellen Sorte per Schiff." Was in der ersten Saison mit fünf Containern begann, ist bis 2024-2025 auf zwanzig Container angewachsen. Nächstes Jahr möchten sie noch einen draufsetzen.

Der Anbau erfolgt in zwei Saisons: die Haupternte von Februar bis August und eine kürzere Herbsternte von Oktober bis Dezember. Dank 42 eigener Plantagen kann TropiFresh das ganze Jahr über liefern und die Qualität vom Baum bis zu den Endkunden kontrollieren.

© TropiFresh

Neben der Babymango baut das Unternehmen auch bekannte Sorten wie Tommy Atkins und Keitt an. Die Verarbeitungsanlage ist auf eine hohe Kapazität ausgelegt: Bis zu sechs Container pro Tag können für den Export vorbereitet werden. "Das gibt uns die Flexibilität, schnell auf die internationale Nachfrage zu reagieren und gezielt zu expandieren", so Leal.

© TropiFresh

Die Babymango ist klein, süß, duftend und faserfrei, perfekt als gesunder Snack. Mit einem Gewicht von 60 bis 120 Gramm entspricht sie genau den Anforderungen des modernen Verbrauchers. Die Früchte werden frisch und verzehrfertig innerhalb weniger Tage nach der Ernte geliefert.

Um verschiedene Zielgruppen zu bedienen, bietet TropiFresh verschiedene Verpackungsgrößen an: Kartons mit 2, 4 oder 12 kg, aber auch praktische Clamshell-Verpackungen. Der größte Teil des Exports geht an amerikanische Importeure und Distributoren, die die Früchte über Ketten wie Shoprite, Wegmans und HEB vertreiben.

Der Export in die USA bringt jedoch zusätzliche Anforderungen mit sich. So ist beispielsweise gemäß USDA und FDA eine Bestrahlung vorgeschrieben, was die Logistik verteuert. "Dadurch ist es jedoch zu einem Premiumprodukt geworden", erklärt Leal. "Sobald die Menschen es probieren, verstehen sie, warum es diesen Preis wert ist."

Seit 2024 gilt außerdem ein Importzoll von 10 %, der derzeit größtenteils von den Verbrauchern getragen wird. Hinzu kommt der gekühlte Transport vom Feld zur Bestrahlungsanlage und anschließend zum Absatzmarkt, eine logistische Meisterleistung, die gut gemanagt werden muss.

Obwohl die Vereinigten Staaten vorerst der wichtigste Abnehmer bleiben, richtet TropiFresh seinen Blick auch auf Europa. Während der Fruit Attraction in Madrid wurden erste Kontakte zu Importeuren aus Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und der Schweiz geknüpft. Die ersten Lieferungen werden wahrscheinlich per Luftfracht erfolgen, um die Qualität zu demonstrieren. Wenn das gut ankommt, folgen Lieferungen per Schiff.

© TropiFresh

Für die kommende Saison strebt TropiFresh neue Verträge während der IFPA-Messe in Anaheim an. "Wir möchten weiter wachsen und die Babymango international als Aushängeschild für kolumbianische Tropenfrucht etablieren", so Leal abschließend.

© TropiFreshWeitere Informationen:
Carlos Leal
TropiFresh
Tel: +57 311 219 2707
[email protected]
www.tropifresh.co

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