Seit 2008 hat sich die Eastwest Fresh Services & Logistics GmbH zum etablierten Partner für internationale Obst- und Gemüseerzeuger entwickelt. Mit einem klaren Fokus auf Unabhängigkeit, Qualität und maßgeschneiderte Dienstleistungen ist das Unternehmen heute eine feste Größe im europäischen Frischehandel.
"Wir wollten nie selbst handeln, sondern unseren Kunden ein neutraler, vertrauensvoller Dienstleister sein", sagt Josef Wieser, Geschäftsführer von Eastwest. "Nur wenn wir kein Eigeninteresse am Handel mit Obst und Gemüse haben, können unsere Kunden sicher sein, dass wir ihre Ware mit der gleichen Sorgfalt behandeln wie sie selbst."
© Eastwest Fresh Services & Logistics
Das Gebäude in Sieringhofen - Die Photovoltaikanlage wurde im Jahr 2022 von 200 kWp auf 310 kWp erweitert
Vom Großhandelsstandort zum Logistik-Hub
Ursprünglich als Reaktion auf strukturelle Veränderungen im Großhandel gegründet, nutzt Eastwest heute die infrastrukturellen Vorteile des ehemaligen Großhandelsstandorts in Sierninghofen. Auf rund 40 Mitarbeiter verteilt in Administration, Lager und Verpackung bietet das Unternehmen ein breites Portfolio: Lagerung unter optimalen Temperaturbedingungen, Qualitätskontrollen mit Dokumentation, Sortierung und Neuverpackung fehlerhafter Ware, sowie die Konfektionierung loser Ware nach Kundenwunsch. Eastwest ist nach IFS-Food, IFS-Logistics und BIO zertifiziert.
"Unsere modularen Dienstleistungen richten sich vorrangig an internationale Lieferanten, die den österreichischen Handel und angrenzende Märkte beliefern", erklärt Wieser. Seit kurzem agiert Eastwest sogar als offizieller Logistik-Hub für einen großen österreichischen Discounter. "Das ist ein neuer Abschnitt für uns. Wir können nun noch gezielter dazu beitragen, die Prozesse zwischen Handel und Lieferanten zu optimieren."
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Modernste Technik und erstklassige Infrastruktur auf 4.000m² Lagerfläche
Strategisch günstiger Standort mit regionalem Rückhalt
Die Lage im oberösterreichischen Zentralraum bietet für die Frischelogistik klare Vorteile. "Zwar sind wir nicht direkt an eine Autobahn angebunden", räumt Wieser ein, "doch genau das schützt uns vor den typischen Staus in Ballungsräumen, ein entscheidender Vorteil bei zeitkritischer Ware." Gleichzeitig profitieren Mitarbeitende von der Nähe zur Natur und kurzen Wegen zur Arbeit.
Die regionale Verankerung zeigt sich auch in der nachhaltigen Ausrichtung des Betriebs: Strom für die Kühlanlagen wird über eine eigene Photovoltaikanlage erzeugt, geheizt wird mit regionalen Hackschnitzeln, teils aus eigener Forstwirtschaft.
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Eastwest verfügt über eine eigene Packstation und spezialisiertem Personal, das lose Ware sorgfältig einwaagt und verpackt.
Stabilität trotz Branchenherausforderungen
Trotz Themen wie Kraftfahrermangel oder steigenden Transportkosten bleibt Eastwest stabil. "Wir vergeben unsere Transporte an langjährige Partner, die professionell mit dem Fahrermangel umgehen", sagt Wieser. Auch bei Dieselpreisen, CO₂-Abgaben oder Mauterhöhungen setzt man auf transparente Kommunikation: "Unvermeidbare Kostensteigerungen geben wir fair und partnerschaftlich an unsere Kunden weiter."
Ein zentrales Thema in der Frischelogistik bleibt die lückenlose Kühlkette – hier punktet Eastwest mit ausgefeilten internen Prozessen. "Wenn eine Entnahme aus der Kühlung für Sortierung oder Verpackung nötig ist, passiert das nur für kurze Zeit und unter kontrollierten Bedingungen", betont Wieser.
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Mit Erfahrung und Expertise werden die idealen Lagerbedingungen geschaffen, mit Rücksichtnahme auf die jeweiligen Temperaturanforderungen und Ethylenempfindlichkeit der Ware
Wandel im Handel: Mehr Verpackung, neue Anforderungen
Im Laufe der Jahre hat sich nicht nur das Unternehmen, sondern auch der Markt gewandelt. Vor allem im Einzelhandel seien die Anforderungen gestiegen: "Im Verpackungsbereich beobachten wir einen klaren Trend zu Eigenmarken-Branding, wodurch die Ware schon am Ursprung eindeutig für bestimmte Kunden konfektioniert werden muss."
Besonders wachse das Volumen im Beerenbereich. "Erzeuger haben hier viel in Qualität und Verfügbarkeit investiert", so Wieser. Auch bei Verpackungslösungen sei Bewegung im Markt: Top-Seal und Kartontrays gewinnen an Bedeutung, klassische Flowpacks sind aber noch nicht verschwunden.
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Eastwest bietet neben Transport und Lagerung auch vielfältige Verpackungslösungen
Auf die Frage, wie die Pläne der kommenden drei bis fünf Jahre aussehen, hat Wieser klare Ziele: "Wir möchten unsere Position als führender Dienstleister in Österreich weiter stärken und gleichzeitig prüfen, ob eine Expansion ins Ausland oder neue Standorte sinnvoll sind." Im Mittelpunkt stehe dabei immer die enge Zusammenarbeit mit dem Handel, als Bindeglied zwischen Erzeuger und Konsument.
Auch das Thema Lebensmittelwertschätzung steht bei Eastwest hoch im Kurs: "Wir freuen uns, mit unserer Arbeit dazu beizutragen, dass weniger Ware entsorgt werden muss und beim Endkunden eine gleichbleibend hohe Qualität ankommt."
In Planung sind zudem weitere Investitionen in Verpackungstechnologie, allerdings unter einer Bedingung: "Wir brauchen eine klare Perspektive, wie die Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel künftig aussehen wird", betont Wieser abschließend.
Weitere Informationen: 
Josef Wieser
EASTWEST Fresh Services & Logistics GmbH
Wagnerstrasse 20
A-4523 Sierninghofen
Tel.: +43 7259 31550-300
[email protected]
www.eastwest-sped.com
