Der Obst- und Gemüsesektor befindet sich mitten in einer stillen Revolution. Nicht nur auf technologischer Ebene, sondern auch in Bezug auf Sortenentwicklung und Nachhaltigkeit. Ein auffälliger neuer Zweig: das Bestreben, den CO₂-Fußabdruck von Agrarprodukten aktiv zu kompensieren.
Hier kommt Cool Earth Coin (CEC) ins Spiel. Dieses System wandelt die Menge an CO₂, die im Boden von regenerativen Anbaubetrieben gebunden wird, in einen digitalen Wert um: den CEC. Einfach ausgedrückt: Für jeweils 50 Kilogramm CO₂, die aus der Luft gebunden werden, wird ein CEC geschaffen. "Diese Münze ist messbar, zertifiziert und handelbar."
© Cool & Co
Laut Silvia Santisteban, Kommunikationsdirektorin der Cool Fruit Company, ist CEC "mehr als nur eine Idee aus der Zukunft". Ab Januar 2026 soll die Münze frei handelbar sein. "Sie fügt sich nahtlos in den wachsenden Markt für CO₂-Zertifikate ein, der 2023 bereits ein Volumen von 12 Milliarden Euro hatte. Instrumente dieser Art sind für den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung."
CEC ist an den Kauf von Obst gekoppelt, das nach regenerativen Prinzipien angebaut wurde. Bei jedem Kauf erhalten Kunden automatisch eine Münze. Damit haben sie nicht nur Obst in der Hand, sondern auch einen greifbaren Beweis für ihren Beitrag zum Klimaschutz. Für Unternehmen in der Lieferkette bedeutet dies neue Erlösmodelle und eine starke Position auf dem Markt.
Laut Santisteban ist das Konzept revolutionär, weil es den Lebensmittelkonsum direkt mit dem Kohlenstoffmarkt verbindet. "Wir schaffen einen zusätzlichen Anreiz für Kunden und geben ihnen etwas Wertvolles zurück: einen handelbaren Klimawert."
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Die erste Phase läuft von Oktober bis Dezember 2025. Dann wird CEC nur für eine ausgewählte Gruppe von Investoren verfügbar sein. Diese kontrollierte Einführung soll das System bekannt machen und einen soliden Wertrahmen schaffen. Ab Januar 2026 wird die Münze auf den freien Markt kommen.
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Cool & Co, das Mutterunternehmen hinter der Münze, ist ein internationaler Akteur im Anbau und Vertrieb von Obst. Sie konzentrieren sich auf regenerativen Anbau mit Blick auf Bodengesundheit, Kohlenstoffspeicherung und Verbrauchergesundheit. "Für uns ist Klimaneutralität kein Nebenschauplatz, sondern ein zentraler Wert", betont Santisteban. "Wir nutzen intelligente Technologien und nachhaltige Methoden, um den Boden zu regenerieren und Produkte zu liefern, die wirklich etwas beitragen."
Das Unternehmen ist mittlerweile der größte Anbauer von Kiwis und Maronen in Spanien und Portugal und der einzige in Europa mit einer CO2-Neutralitätszertifizierung für Beerenobst. Der konsolidierte Umsatz der Gruppe beläuft sich auf über 80 Millionen Euro.
Cool & Co ist auch Mitglied des Trinity Natural Capital Pro Council. Diese Organisation will weltweit 15 Milliarden Dollar an nachhaltigen Investitionen im Agrarsektor ermöglichen. "Dank dieser Zusammenarbeit verfügen wir nun über die wissenschaftliche und glaubwürdige Grundlage, um zu zeigen, dass regenerativer Anbau nicht nur gut für das Klima ist, sondern sich auch finanziell lohnt."
Weitere Informationen:
Silvia Santisteban
Leiterin Kommunikation
Cool & Co
M.: +34 671 086 885
www.coolfruitcompany.com
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