Jetzt, da der Sommer vorbei ist, steigt die Nachfrage nach Champignons wieder an. Mit dem Herannahen des Herbstes steigt auch der Verbrauch. "Zwischen Mitte Juni und Mitte September ist der Absatz immer etwas geringer", erklärt Aitor Sanzol, kaufmännischer Leiter bei Ayecue, der Frischeabteilung des spanischen Unternehmens The Real Green Food. "Aber ab jetzt geht es wieder richtig los."
In Kürze werden auch wieder Wildpilze auf den Markt kommen. Diese stellen zwar eine Konkurrenz für die gezüchteten Champignons dar, sorgen aber gleichzeitig für zusätzliche Aufmerksamkeit für die gesamte Kategorie. Und das sind gute Nachrichten für den Sektor.

Die Ernte 2024/2025 fiel um 10 bis 15 Prozent geringer aus als normal. Ein herber Rückschlag in einer Branche, in der die Anbaukosten ohnehin schon stark gestiegen sind. "Die Getreideernte im letzten Jahr war im Vergleich zum Katastrophenjahr zuvor nicht so schlecht", sagt Sanzol, "aber die Qualität des Strohs, das wir für Kompost verwenden, war geradezu enttäuschend. Hinzu kommt, dass wir kaum wirksame Mittel gegen Krankheiten und Schädlinge haben. Das setzt den Sektor zusätzlich unter Druck."
Die Verfügbarkeit von Grundstoffen bleibt ungewiss. "Wir befinden uns seit einigen Jahren in einer Situation, in der das Wetter immer unberechenbarer wird: Heiße, trockene Sommer wechseln sich mit nassen, stürmischen Saisons ab. Das hat Auswirkungen sowohl auf die Menge als auch auf die Qualität unserer Rohstoffe", so Sanzol. "Deshalb setzen wir auf langfristige Kooperationen mit unseren Lieferanten. Diese Stabilität ist nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kunden und Verbraucher notwendig."
Für die neue Saison besteht Hoffnung auf einen höheren Ertrag als im letzten Jahr. Und mit mehr Volumen gibt es Raum für neue Werbeaktionen, denn trotz der höheren Kosten sind die Verbraucherpreise nicht gestiegen. "Die Branche hat weiterhin mit steigenden Preisen für Rohstoffe und Pflanzenschutzmittel zu kämpfen, aber auch mit einer geringeren Produktivität", erklärt Sanzol. "Dennoch versuchen wir, die Verbraucher so wenig wie möglich damit zu belasten."
The Real Green Food erntet jährlich etwa 13.000 bis 14.000 Tonnen Pilze, vor allem weiße Champignons, aber auch die immer beliebter werdende braune Variante, den Portobello. Der größte Teil des Absatzes erfolgt auf dem spanischen Markt.
Im Jahr 2025 gewann The Real Champion – die Champignonmarke des Unternehmens – erneut den Preis "Geschmack des Jahres" in Spanien. Es ist die einzige Champignonmarke, die diese Auszeichnung auf der Grundlage von Verbraucherabstimmungen erhalten hat. "Wir stellen fest, dass immer mehr Menschen unser Produkt wegen seines Geschmacks, seiner Qualität und seiner Vielseitigkeit schätzen", sagt Sanzol. "Das sorgt für eine stärkere Bindung zum Kunden."
The Real Green Food ist im Oktober wieder auf der Fruit Attraction in Madrid am Stand 5E09 vertreten.
Weitere Informationen:
Aitor Sanzol
Ayecue - The Real Green Food
T: +34 948 84 58 35
M: +34 652804147
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www.therealgreenfood.com/