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Überlappung der beiden Ernteperioden für Kaktusfeigen auf Sizilien

"Die Ernte der frühen Kaktusfeigen in Italien, der sogenannten Agostano, verlief in diesem Jahr besser als die der späteren Sorte, der Bastardone. Das liegt vor allem am außergewöhnlich warmen Wetter", sagt Vincenzo D'Alessandro, der für den Anbau von Kaktusfeigen bei der sizilianischen Azienda Rigiulfo dei Fratelli Alessandro verantwortlich ist. "Normalerweise werden die ersten Bastardoni erst Mitte September gepflückt, aber durch die hohen Temperaturen wurde der Reifeprozess beschleunigt. Dadurch fielen beide Erntezeiten in diesem Jahr zusammen. Das führte zu einem Überschuss, was den Absatz verlangsamte."

© Azienda Rigiulfo dei fratelli Alessandro

Das Unternehmen befindet sich in der sizilianischen Provinz Catania, wo es auf einer Fläche von 103 Hektar und in einer Höhe von 550 Metern Kaktusfeigen, Mandeln, Oliven, Getreide und verschiedene Obstsorten anbaut. Es arbeitet teilweise biologisch. Das Unternehmen vertreibt das Obst über Opuntia, die erste Erzeugerorganisation, die sich auf den Anbau von Kaktusfeigen spezialisiert hat.

© Concetta Di Lunardo | FreshPlaza.de

Die Kaktusfeige ist eine besonders nachhaltige Kulturpflanze. Die Pflanze gedeiht gut in trockenen Gebieten und benötigt weniger Wasser als viele andere Kulturen. Außerdem wird fast alles verwertet: nicht nur die Früchte, sondern auch die fleischigen Stängel, die Blüten und sogar die Schale der Früchte. Die Ernte dauert von August bis Dezember, mit zwei Spitzenzeiten. Die erste Ernte (primofiore oder agostano) findet von August bis Mitte September statt und liefert süße, schmackhafte Früchte. Die zweite (bastardone) stammt aus der traditionellen Technik der scozzolatura, bei der man bewusst die ersten Blüten entfernt, um eine zweite, spätere Blüte anzuregen. Diese Früchte sind oft größer und von höherer Qualität.

© Azienda Rigiulfo dei fratelli Alessandro

"Die Hitze im September und der Mangel an Regen haben den natürlichen Rhythmus der Pflanzen gestört", erklären die Brüder Alessandro. "Dadurch fielen die frühe und die späte Ernte in diesem Jahr zusammen. Die Folge: zu viel Produkt auf einmal, während der Markt dieses Tempo nicht bewältigen kann. Hier sehen wir deutlich, wie der Klimawandel auch die Kaktusfeige beeinflusst. Selbst diese subtropische Pflanze profitiert von einer guten Wasserwirtschaft. Deshalb konzentrieren wir uns stark auf eine intelligente und nachhaltige Bewässerungsstrategie."

© Azienda Rigiulfo dei fratelli Alessandro

"Die frühe Ernte benötigt in der Regel kein zusätzliches Wasser. Die Bastardone hingegen schon. Mit Bewässerung können wir dort einen Ertrag von 20 bis 25 Tonnen pro Hektar erzielen. Und wir beschränken uns nicht auf den Frischverkauf. Kaktusfeigen eignen sich auch hervorragend zur Verarbeitung zu Saft, Likör, Marmelade, Gelee oder Eis. Sogar die fleischigen Stängel sind essbar – frisch, eingelegt, kandiert oder zu Konfitüre verarbeitet. Da wir wirklich alles von der Pflanze verwenden, arbeiten wir an einem neuen Produkt: einem Superfood, das nachhaltig und voller Nährstoffe ist", fügt Vincenzo Alessandro hinzu.

Von Dienstag, 30. September, bis Donnerstag, 2. Oktober 2025, ist das Unternehmen zusammen mit der Erzeugerorganisation OPuntia auf der Fruit Attraction in Madrid vertreten. "Für uns ist das keine gewöhnliche Messe", sagt Vincenzo. "Es ist ein Ort, an dem wir neue Kunden treffen und Marktchancen entdecken. Wir lassen unsere Produkte gerne probieren. Ein Live-Cooking ist dafür die perfekte Gelegenheit."

Weitere Informationen:© Azienda Rigiulfo dei fratelli Alessandro
Azienda Rigiulfo dei fratelli Alessandro
Patrizia Petitto
Viale Luigi Sturzo, 50
95040 San Cono (CT), Italien
Tel.: +39 3394948363
[email protected]
www.instagram.com/azienda_agricola_alessandro

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