Spanien hat sich in den vergangenen Jahren als Lieferant von Obst und Gemüse innerhalb Europas fest etabliert. Aber die Herausforderungen sind groß: Nachhaltigkeit, ein Mangel an Fahrern und die zunehmende Macht großer Akteure prägen den Sektor.
Der Logistikdienstleister Logista Freight festigte 2024 seine Position auf dem europäischen Markt durch die vollständige Übernahme von El Mosca, einem bekannten Transportunternehmen aus Murcia. Damit macht das Unternehmen einen großen Schritt in Richtung integrierter Logistik.
„Wenn wir in die Zukunft des Transports blicken, können wir dies nur mit Nachhaltigkeit als Ausgangspunkt tun", sagt Álvaro González-Escalada, Direktor von Logista. „Wir arbeiten bereits seit mehr als zwei Jahren mit Elektro-Lkw für regionale Fahrten. Dafür haben wir auch eigene Schnellladestationen gebaut."
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Der Einsatz von Elektro-Sattelzugmaschinen bleibt aufgrund der begrenzten Reichweite und der hohen Investitionen vorerst auf kurze Strecken beschränkt. Dennoch glaubt das Unternehmen weiterhin daran. „Wir sind überzeugt, dass sich diese Technologie weiterentwickeln wird, und daher bleibt sie ein Schwerpunkt unserer Strategie."
Logista verfügt über mehr als 2.500 Fahrzeuge, darunter Kühlwagen für den Frischwarenbereich. Die Flotte wird kontinuierlich erneuert, wobei Effizienz, Umweltstandards und geringere Emissionen im Vordergrund stehen. Obst und Gemüse ist einer der Kernbereiche, in denen das Unternehmen tätig ist.
2024/2025 gab es auch Rückschläge. So richtete der schwere Sturm DANA in der Region Valencia erhebliche Schäden an. „Mehrere Lagerstandorte wurden beschädigt, sodass wir schnell umdenken und alternative Routen und Lösungen finden mussten", erzählt González-Escalada. Dank der engen Zusammenarbeit mit Kunden und Teams vor Ort konnte das Unternehmen dennoch liefern und wichtige Lehren für die Zukunft ziehen.
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González-Escalada sieht großes Potenzial im Bau des Mittelmeerkorridors, einer wichtigen Eisenbahnverbindung zwischen Spanien und dem übrigen Europa. „Das wird einen echten Schub für den Transport von Obst und Gemüse in den Norden bedeuten. Es verbessert die Wettbewerbsposition unserer Erzeuger, sorgt für nachhaltige Lösungen und schafft darüber hinaus hochwertige Arbeitsplätze in der Logistik."
„Wir investieren schon seit Jahren in intermodale Lösungen", fährt er fort. „Die Kunden fragen immer häufiger danach. Das ist nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger. Wer heute eine zukunftssichere Logistik aufbauen will, kommt an diesem Ansatz nicht vorbei."
Trotz der Herausforderungen blickt Logista zufrieden auf die Saison zurück. „Wir haben einen stabilen und konstanten Volumenstrom verarbeitet", fasst González-Escalada zusammen. „Die Loyalität unserer Kunden ermöglichte uns, nicht nur die Nachfrage zu befriedigen, sondern auch neue Projekte zu starten und unser Dienstleistungsangebot weiter auszubauen."
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