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Asia Fruit Logistica

Peru sieht in Asien einen Wachstumsmarkt für Trauben, Heidelbeeren und Avocados

Peru setzt stark auf den asiatischen Markt. Mit einer klaren Strategie will das Land seine Position dort stärken, neue Absatzmärkte erschließen und seine Exporte deutlich ausbauen. Der Fokus liegt auf Trauben, Heidelbeeren, Avocados, Mangos, Pekannüssen und Paranüssen. Denn die Nachfrage in Asien wächst jedes Jahr.

Nach Angaben der Messe Asia Fruit Logistica ist Asien derzeit der drittwichtigste Absatzmarkt für Peru. Und dieser Anteil könnte, wenn es nach den Peruanern geht, in den nächsten zwanzig Jahren noch deutlich steigen.

© Diana Sajami | FreshPlaza.de Gabriel Amaro, Vorsitzender von Agap, mit José Luis Gereda, Vorsitzender von Progranada Perú

„Die Branche konzentriert sich voll und ganz auf Asien", sagt Gabriel Amaro, Vorsitzender des Agrarverbands Agap. „Wir haben gerade den Markt für Heidelbeeren in Indonesien erschlossen und stehen kurz vor dem Durchbruch in Japan. Mit China wurden bereits neue Exportprotokolle für Trauben, Pekannüsse und Paranüsse unterzeichnet."

Asien importiert jährlich Obst und Gemüse im Wert von rund 70 Milliarden Euro. Davon stammt weniger als eine Milliarde aus Peru. Das bedeutet: Es gibt genügend Wachstumspotenzial. Die Chancen liegen auf der Hand, meint Amaro.

Dennoch warnt er vor einer zu großen Abhängigkeit von bestehenden Märkten. „Wenn man weltweit zu den drei größten Exporteuren einer bestimmten Kulturpflanze gehört und die Produktion weiter steigt, läuft man Gefahr, die Märkte zu überschwemmen und die Preise zu drücken." Deshalb schaut die Branche weiter: Neue Sorten, mehr Anbaugebiete und die Expansion in andere Märkte sollen helfen, das Wachstum in die richtigen Bahnen zu lenken.

© AGAP

Neben dem Marktzugang ist auch die Infrastruktur von entscheidender Bedeutung. Peru arbeitet derzeit an 23 Bewässerungsprojekten, die 1,4 Millionen Hektar zusätzliche Anbaufläche erschließen sollen. Auch auf logistischer Seite tut sich viel. Ein entscheidendes Projekt ist der Bau des neuen Hafens von Chancay, der eine direkte Verbindung nach Asien herstellen soll. Dieser Hafen ergänzt die bestehenden Terminals in Callao, Paita, Paracas und das künftige Terminal in Eten. „Chancay wird ein Gamechanger sein. Es sorgt für schnellere Routen und macht unsere Exporte wettbewerbsfähiger", so Amaro.

Auch das politische Klima ist günstig. „Nach Jahren der Instabilität gibt es endlich ein neues Agrargesetz. Es schafft Rechtssicherheit, fördert Investitionen und bindet kleine Erzeuger in die Exportkette ein." Laut Amaro ist dies für die Aufrechterhaltung des Wachstums von entscheidender Bedeutung. „Eine breitere Basis von Erzeugern und mehr Produktionskapazität sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung."

Weitere Informationen:
Gabriel Amaro
AGAP
[email protected]
www.agapperu.org

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