Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Übermäßige Niederschläge

20 Prozent weniger Bananen in Costa Rica

Der Bananensektor in Costa Rica erlebt schwere Zeiten. Aufgrund extremer Wetterbedingungen in der Karibik sank der Export in der ersten Hälfte des Jahres 2025 um mehr als 20 % gegenüber dem Vorjahr. Dies geht aus Zahlen von Corbana, der nationalen Bananenorganisation, hervor. Der Rückgang betrifft die gesamte Kette, vom Erzeuger bis zum Exporteur.

Die Probleme begannen bereits Ende 2024. Innerhalb von drei Monaten fielen damals über 1.500 Millimeter Regen. Die Regenperiode hielt auch Anfang 2025 an. Die Folge: gesättigte Böden und eine starke Zunahme von Pflanzenkrankheiten, darunter Schwarze Sigatoka, ein hartnäckiger Pilz, der den Bananenanbau ernsthaft bedroht.

© Corbana

„Wir haben es seit Ende letzten Jahres mit einer Anhäufung von Niederschlägen zu tun", sagt Erick Bolaños, technischer Direktor bei Corbana. „Dadurch ist die Ernte stark zurückgegangen." Als ob das bisher nicht genug wäre, wurde die Region am 14. August auch noch von einem schweren Sturm mit viel Wind und Regen heimgesucht.

Corbana hat daher die technische Unterstützung für die Erzeuger deutlich verstärkt. Der Schwerpunkt liegt nun auf der Verbesserung des Pflanzenschutzes und der Hygienemaßnahmen, um weitere Schäden zu begrenzen. „Wir begleiten die Erzeuger aktiv und setzen auf Wissenschaft und Technologie, um besser mit dem sich ändernden Klima umgehen zu können", so Geschäftsführer Marcial Chaverri Rojas. „Wir entwickeln neue, widerstandsfähigere Bananensorten und investieren in Schulungen für Erzeuger."

Vor allem die Bekämpfung der Schwarzen Sigatoka ist eine Herausforderung. Corbana empfiehlt den Erzeugern, sorgfältig zu beschneiden und befallene Blätter sofort zu entfernen. So verringert man das Risiko einer erneuten Ansteckung und hält den Ertrag besser aufrecht.

Für die zweite Hälfte des Jahres 2025 wird erwartet, dass der Ernteausfall um etwa 5 % reduziert werden kann, sofern das Wetter mitspielt. Dennoch sieht das Jahr 2026 weniger rosig aus. Es wird mit einem geringeren Obstertrag gerechnet, was die Preise auf dem internationalen Markt möglicherweise in die Höhe treiben wird.

Weitere Informationen:
Erick Bolaños und Marcial Chaverri
Corbana
Costa Rica
Tel.: (506) 4002 - 4700
[email protected]
www.corbana.co.cr

Verwandte Artikel → See More