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Export nach Indien: komplex, aber vielversprechend

Der Export von Frischprodukten nach Indien ist heute sowohl eine Chance als auch eine komplexe Herausforderung, erklärt Preetha Venkat, Direktorin bei Agrarian Ventures, einem Anbieter von Lieferkettenlösungen, der sich auf Logistik und Qualitätssicherung spezialisiert hat.

Exporteure nach Indien stehen vor drei miteinander verflochtenen Herausforderungen, so Venkat: „Erstens gibt es eine wachsende Kluft zwischen der hohen Preissensibilität des Marktes, insbesondere auf Straßenverkäuferebene, und den steigenden Qualitätserwartungen der Großhandelsmärkte und des organisierten Einzelhandels. Diese Diskrepanz führt oft zu Reibungen und Unsicherheiten."

© Agrarian Ventures

Die zweite Herausforderung, erklärt Venkat, ergibt sich aus den volatilen Verbrauchsmustern bei Grundnahrungsmitteln wie Äpfeln, Zitrusfrüchten und Beeren, die eine Nachfrageprognose erschweren. „Vielen indischen Importeuren fehlen alternative Vertriebskanäle und robuste Prognosetools, was dazu führt, dass plötzlich große Mengen auf den Markt kommen, die Preise einbrechen und sich der Absatz verlangsamt." Drittens erschweren Zahlungs- und Dokumentationshürden den Export zusätzlich. „Da Dokumente gegen Zahlung (DP) dominieren, sehen sich Exporteure häufig mit Verzögerungen aufgrund von Bankformalitäten oder Dokumentationsinkongruenzen konfrontiert, was das Vertrauen und den Cashflow beeinträchtigt."

Laut Venkat „könnten ausländische Exporteure diese Herausforderungen überwinden, indem sie enge Beziehungen zu finanzstarken Importeuren aufbauen und gleichzeitig auf abgestufte Qualitätsprogramme und Echtzeitkommunikation zurückgreifen." Sie hebt außerdem häufige Gründe hervor, aus denen indische Hafenbehörden Lieferungen ablehnen, darunter die Nichteinhaltung von Importdokumenten, bei Inspektionen festgestellte Verstöße gegen die Kühlkette und Unstimmigkeiten bei Rechnungs- oder Verpackungsdetails. „Betrug und Missbrauch gibt es zwar, aber die Branche nutzt zunehmend digitale Rückverfolgbarkeit und proaktive Kommunikation, um diese Risiken zu mindern."

© Agrarian Ventures

Da der Konflikt am Roten Meer die übliche Passage zwischen dem Mittelmeer und dem Indischen Ozean blockiert, berichtet Venkat, dass Schiffe gezwungen sind, eine viel längere Route um das Kap der Guten Hoffnung zu nehmen, wodurch sich die Transitzeiten um sieben bis zehn Tage verlängern. „Das hat zu einer erhöhten Überlastung der Häfen und einer geringeren Verfügbarkeit von Kühlcontainern geführt, was wiederum Bedenken hinsichtlich der Qualität und Haltbarkeit aufkommen lässt."

„Um Exporteuren dabei zu helfen, die Kontinuität der Lieferungen aufrechtzuerhalten und die Integrität der Kühlkette zu schützen, verlagern wir Volumina zu strategisch günstig gelegenen Häfen, die schnellere Fahrzeiten bieten, nutzen Umschlagzentren, um die Flexibilität der Zeitpläne zu erhalten, arbeiten mit zuverlässigen Spediteuren zusammen, um selbst zu Premium-Preisen Vorrang auf wichtigen Schiffen zu sichern, und diversifizieren die Ankunftshäfen in ganz Indien, wo immer dies möglich ist", erklärt Venkat.

Agrarian Ventures nutzt Datenanalysen, um die Exporte nach Übersee an die indische Nachfrage anzupassen, führt mit mobilen Tools Qualitätskontrollen auf der letzten Meile durch und bietet einen WhatsApp-basierten B2B-Marktplatz, der Exporteure direkt mit verifizierten indischen Käufern verbindet. „Diese digitale Plattform dient dazu, Produktlisten, Transaktionen und Gespräche zu optimieren", fasst Venkat zusammen und bekräftigt, dass „der indische Markt für Frischwaren zwar komplex ist, aber immense Wachstumschancen bietet".

Weitere Informationen:
Preetha Venkat
Agrarian Ventures
Mobil: +1 206 618 0390
[email protected]
www.agrarianventures.com

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