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Cai Foods Company:

"Mit unserer derzeitigen Anlage können wir wöchentlich 20 Restaurants mit unserem Wasabi beliefern"

„Mit vertikalen Farmen kann man alles anbauen. Aber was genau will man anbauen und wie? Das war die Frage, die uns Investoren immer wieder gestellt haben. Als wir unseren Plan in Form einer Premium-Vertikalfarm vorstellten, die aus früheren Fehlschlägen gelernt und etwas Einzigartiges aufgebaut hat, waren sie sofort interessiert", sagt Shun Sano, Mitbegründer und COO von Cai Foods.

Seit unserem letzten Gespräch mit Cai Foods hat das Unternehmen stetig an der Verwirklichung seiner Vision gearbeitet: Wasabi-Anbau in den USA und darüber hinaus.

© Rebekka Boekhout | FreshPlaza.de
Shun Sano auf dem JPFA-Symposium 2025 in Chiba, Japan.

Transparenz gegenüber Investoren
Das Interesse von Investoren an Indoor-Wasabi wächst, insbesondere in Japan, wo das Thema vertikale Landwirtschaft nach früheren Rückschlägen wieder an Bedeutung gewonnen hat. Laut Shun zeichnet sich Cai Foods durch Offenheit aus: Transparenz in Bezug auf die Finanzen, Ehrlichkeit in Bezug auf mögliche Herausforderungen und ein realistischer Entwicklungszeitplan von mehr als sieben Jahren statt der üblichen drei bis fünf.

„Wir sind Erzeuger, kein Technologieunternehmen. Wir wollen uns Zeit nehmen und die Technologie unter Beweis stellen. Investoren schätzen diese Ehrlichkeit." Das Unternehmen bezieht Gewebekulturen direkt von japanischen Labors und Zuchtbetrieben und hat mittlerweile Zugang zu neun Sorten. „Wir sind die Einzigen, denen einige Labors ihre Gewebekulturen anvertrauen. Diese Pflanzen werden derzeit in unserer Anlage in Michigan getestet."

© Cai Foods Company
Cai Foods' derzeitige Proof-of-Concept-Farm

Proof-of-Concept-Anbaubetrieb
Die Versuche beginnen mit einer zweiwöchigen Vermehrung in Akklimatisierungskammern. Danach werden die Pflanzen in ein vierstufiges System überführt, in dem 2.500 Pflanzen unter drei verschiedenen Beleuchtungskonfigurationen wachsen. „Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Die Sorten liefern robusteres, besser schmeckendes und qualitativ hochwertigeres Wasabi", sagt Shun. Außerdem kostet das System nur etwa ein Drittel dessen, was ein traditioneller Wasabi-Anbaubetrieb kostet. Detaillierte Zahlen folgen noch, aber die Erweiterung ist bereits in Gang gesetzt worden.

„Jede Pflanze liefert etwa 100 Gramm, ohne Blätter. Damit können wir wöchentlich 20 Restaurants mit 10.000 Pflanzen beliefern, die für etwa 35 US-Dollar pro Stück verkauft werden. Eine Anlage von 4.600 m² würde ausreichen, um 400 Restaurants zu beliefern und einen Umsatz von 100 Millionen US-Dollar zu erzielen."

Die Forschung und Entwicklung wird von Chief Science Officer Daniel Kluko geleitet, der über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich der Hydrokultur verfügt. Obwohl Wasabi keine besonders komplexe Technologie erfordert, arbeitet er mit seinem Team daran, die Beleuchtung und die Systemkonfigurationen zu optimieren, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

© Cai Foods Company
Chief Science Officer, Daniel Kluko

Expansion in andere Sektoren
Neben dem High-End-Restaurantmarkt sieht Cai Foods auch Chancen im Bereich der Nutrazeutika. Jüngste Studien zeigen, dass die bioaktiven Substanzen in Wasabi unter anderem antioxidative, entgiftende, kognitiv stimulierende und Anti-Aging-Effekte haben können. Dies steht im Einklang mit dem Ziel des Unternehmens, gesundheitsorientierte Produkte zu entwickeln.

Auch international wächst die Nachfrage nach kontrolliertem Wasabi-Anbau. Als erstes Unternehmen weltweit, das Wasabi im industriellen Maßstab testet, führt Cai Foods Gespräche mit Partnern in Japan, Europa, Kanada und Singapur. In vielen dieser Märkte ist frischer, authentischer Wasabi rar, und die Technologie von Cai Foods kann das ändern.

© Rebekka Boekhout | FreshPlaza.de

Erwartungen in den USA
Shun sieht auch große Chancen auf dem amerikanischen Markt, insbesondere in den High-End-Omakase-Restaurants in New York City, die bald zum Vertriebsnetz gehören werden. „Köche in NYC beziehen ihren Wasabi oft von Importeuren und großen Meeresfrüchtehändlern. Wir bieten etwas Frischeres, Konsistenteres und Hochwertigeres. Einige wollen die gemahlene Paste, andere das Pulver – wir liefern beides."

Auch die Stängel und Blätter finden Abnehmer. „Alles wird verwertet. Mit dem Inkrafttreten der Verbote für Lebensmittelfarbstoffe im Jahr 2026 wird immer mehr Menschen bewusst, dass 99 Prozent ihres Wasabi unecht ist. Natürliche Alternativen wie unsere werden nur noch beliebter werden."

Weitere Informationen:
Shunsuke Sano, Mitbegründer und COO
Cai Foods Company
Tel.: +1(914) 310 9812
[email protected]
www.caifoods.co

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